2-Takt Öl im Kraftstoff

Was sagt ihr dazu?
www.carpassion.com/forum/thema/48890-zweitakt

www.170v.de/cgi-bin/yabb2/YaBB.pl?num=1295028448/4#4

Gruß
Andi

Moin,

ich kann nur sagen, dass ich bei den 4T-"Stehzeugen" auch immer einen kleinen Schluck 2T-Öl beimenge. bei dem Zwitaktern ist es egal. Gerade im Winter bleiben meine BMW und Co. doch länger ungenutzt und ich habe keine Lust, dass mich Vergaser, Tank, Benzinhähne, etc. im Frühjahr mit Gammel begrüssen.
Probleme mit dem Motorlauf oder Qualmentwicklung habe ich nicht.
Bekannt ist mir auch, dass die Motorenhersteller für die Endfunktionstests meistens speziellen Kraftstoff nutzen, der im Anschluss Korrosion der Kraftstoffpunpen, Druckregelventilen, Injektoren, etc. vorbeugen soll.
Ich glaube, die Borgward-Motoren sind auch so genügsam, dass etwas mehr Öl, Diesel oder sonstwas eh nicht zu Problemen führt.

Muss Jeder selbst entscheiden. Ich werde es weiterhin machen.
Ideal sind übrigens die kleinem Ampullen für Gartengeräte vom Baumarkt (keine Kleckerei und für unterwegs mit dem Zwotaktern auch eine saubere Lösung. keine halbvollen Dosen, die dann nach Jahren eh entsorgt werden,....). In Relation natürlich minimal teuer.

Das Thema ist und bleibt aber interessant.

Oliver

ich menge den benzinern allweil immer mal n bissl blei zu (avgas vom flugplatz/bleihaltiges benzin) und beim letzten tanken der saison geb ich immer n schwupp 2 t öl bei .. und meine tanks usw sind alle blitzsauber ... merken tuste s nicht am rauch ... also schädlich glaub ich nicht dass es sein kann

und kostet mich 3-5 liter 2 t öl im jahr ...

stephan

Hallo Leute,

wenn ihr so dabei sind etwas 2-Takt öl im winter bei zu mischen, so würde ich Aussenborder 2T-Öle zu verwenden, die bieten, meine Ansicht nach, noch mehr Korrosionschutz weil die extra Dopes dafür haben.
Übrigens auch sinnvoll für alle andere 2-Taktmotoren im täglichen gebrauch, kostet ein wenig mehr.

Bis nächtes Wochenende in Herrenberg,

Christian.

Wimre binden die auch zu einem gewissen Grad Wasser.

Jens

Vollsynthetik 2-Takt Öl - in Eure 2-Takt Motoren, bitte!

- und - halte ich auch für das bessere ADDITIV in 4-Takt Motoren angewendet. Die Öle, und gerade das vollsynthetische 2-Takt Öl, sind für allerhöchste Ansprüche hin, auf minimale Ablagerungen und sauberste Verbrennungen kultiviert, über Jahrzehnte immer weiter entwickelt worden.

Mit den Eigenschaften von Schmierreserven, Korrosionsschutz, wenig Ablagerungen etc.... d.h. besonders "im Abgang" so wenig wie möglich Umweltbelastungen beim Auspuffen!

Fahrt hinter uns her, nehmt Vergleiche zu Mineral-Öl-Fahrern, seht Euch unsere Videos von den "Motorzerlegungen" an, die da Vergleiche ziehen lassen in Sachen "Rückstände der Verbrennungen" im 2-Takt-Motor....

Wir "quälen" unser Lloydchen schon - 7 Jahre lang 55.000 km ausschließlich vollsynthetisch! - Uwe.

Hallo, fahre 2-takter-Autos und -Motorräder und tanke Gemisch u.a. 1:33. Bin trotzdem vor Korrosion im Tank nicht geschützt. Der 1%Öl-Zusatz schützt nicht vor Rost im Tank. Wie es mit Pflege der Vergaserteile durch den Zusatz bestellt ist, kann ich nicht sagen. Bei langen Stillstand muss ich ebenfalls den Vergaser reinigen, denn es bildet sich ein harziger oder weißer "Dreck" im Vergaser.

Fährst du synthetisches-oder mineralisches ÖL?

Ich fahre mineralisches Zweitaktöl.

Alles klar. Das erklärt auch, warum sich dein Öl absätzt und deine Vergaser verschlammt. Du musst vollsynthetisches Öl verwenden, damit hast du die Probleme nicht mehr.

"...Üblicherweise werden als Kraftstoff für Ottomotoren Gemische aus Benzin und Alkohol verwendet, deren Anteile von 80:20 bis 99:1 variieren können. Auch maximal vier Prozent Wasser enthalten diese Kombinationen. Bei der Verdunstung des Alkohols wirkt dieses Wasser korrosiv auf fast alle in Kraftstoffsystemen verbauten Metalle wie Eisen, Zink und Magnesium, ebenso wie auf Aluminium oder Buntmetalle. Gleichzeitig entsteht bei der Alterung des Kraftstoffes aggressive Essig- und Ameisensäure, die das Problem verstärkt.

Bevor Fahrzeuge mit Katalysatoren ausgestattet wurden, half die Zugabe von bestimmten Phosphaten, Korrosion entgegen zu wirken. Da diese jedoch die Schadstofffilter schädigen, wurden sie durch alternative Korrosionsinhibitoren ersetzt. Nachdem die Fahrzeugindustrie sich auf die neuen Anforderungen eingestellt und ethanolbeständige Kunststoffe sowie korrosionsfeste Leitungen verbaut, verschwinden diese alternativen Korrosionsinhibitoren nach und nach wieder aus den Kraftstoffen. Bleifreies Benzin der 90er Jahre hatte deutlich mehr Korrosionsschutz als das Benzin heutiger Tage.

Benzin der Sorten E5 und E10 sind unter Sauerstoffeinfluss nicht mehr dauerhaft stabil und beginnen ihren Zerfall bereits nach wenigen Monaten. Die stabilisierenden Zusätze werden wirkungslos, Essig- und Ameisensäure entstehen. Übliche Einkomponenten- bzw. Zweikomponentenbeschichtungen können diesen aggressiven Kraftstoffen unserer Erfahrung auf Dauer nicht standhalten. Rostende Tanks, verstopfte Ventile und verharzte oder oxidierte Vergaser sind die Folge..." nach Wema-Tankmanufaktur.
Deshalb glaube ich nicht, dass ein geringer Ölanteil( mineralisch o. sythn.)diesen Prozess verhindern kann.