Es wurde immer mal über das Thema geschrieben. Aber keiner hat es richtig begründet!
Die meisten Leute, auch ich waren der Meinung es sollten Fluchtungsfehler ausgeglichen werden
Allerdings weiß der Eine oder Andere Bescheid, der das Buch der Weg zur Borgward Isabella von Heinrich Völker richtig gelesen hat. LEIDER SCHWEIGEN DIE!
Ich habe das Buch bestimmt schon 5 mal gelesen, aber da waren gerade andere Themen wichtig. Erst wie ich mich mit den Lenkgetrieben beschäftigt habe, stieß ich auf eine Randnotiz.
Freier Auszug: Toleranzen sind dazu da, daß man sie einhält.
Das allein ist noch keine Erfolgsgarantie.
So geschehen an der Einbettung des Kugellagers der Steckachse in der Lagerbüchse.
Ausgelegt von den Toleranzen für C2 Lager! Leider sind in der Serie Reihenweise die Lager der Steckachse ausgefallen, was an dem Untermass der Buchse lag( Laut Tabelle SKF sollten die N7 haben, was bei der Größe 6207 37x72x17 -39 1/1000 bis -9 1/1000 entspricht)Diese Ausfälle tauchten bei den Versuchsfahrzeugen nicht auf, was darauf zu führen ist, daß die Versuchsteile sehr genau gefertigt wurden. Dies führte dazu, daß man aus über Vorsicht zu C4 Lagern überging, was bei Untermaß Gehäusen den Ausgleich brachte.Bei den Maßhaltigen Gehäusen aber zu unnötigem Radlagerspiel führt.Leider mit dem Nachspiel, daß sich die Bremsbacken zurückstellen und man deshalb etwas schlechteren Bremsdruck hat! Wenn ihr also die Möglichkeit habt, eure Büchsen innen messen zu lassen und die stimmen, spricht nichts dagegen normale oder mindestens C3 Lager zu verwenden!
Wichtig ist! Unbedingt die Lager zu fetten, oder 2RS Lager zu verwenden, da daß Achsöl so gut wie gar nicht den Weg zum Lager findet, da der Ölkontrollstand unter Achsrohr Höhe steht