Gebläsemotor einbauen

Hallo Schraubergemeinde,

hab ein Problem mit dem Einbau der Gebläsemotoren (vor Jahren ausgebaut) die ich probeweise, vor Lackierung, mal einpassen wollte. Und siehe da, schon gabs das erste Problem. Ich komme mit dem Motorgehäuse nicht an der Käfigmutter vorbei(neu eingeschweißt, aber Originalmaß)trotzdem ich versuchte das Ding irgendwie zu verkanten bzw. zu drehen um daran vorbei zu kommen - siehe Fotos.

Mit brachialer Gewaltz müßte ich die Wandung überdehnen, dann ging es vieleicht. Aber im lackierten Zustand wird das keine Lösung sein. Hab ich irgend nen Bock gescho0en?




Danke vorab für jeden Tip!


Schraubergrüße

Rolf

Eventuell von vorn einschieben?

andilin schrieb: Eventuell von vorn einschieben?

Als alternative vielleicht, dann aber ein Kühlergebläse von ein Rechner oder so etwas ähnliches.

V.G., Jan

Hallo Joachim,

danke für die Bestätigung. Dachte schon es liegt an mir!
@Andilin: Der Motor geht von vorn nicht rein, da sich auf die letzten 10cm der Querschnitt fast zu einem Trapetz verjüngt.

Also muß man den Motor nach säubern bzw. Restaurierung irgendwie reinwürgen - Blech an Käfigmutter versuchen zu dehnen und dann möglicherweise wieder Blech dengeln/glätten und dann erst die Endlackierung anbringen. Allein beim reinwürgen des Motors bis zur Endposition, hat man sich den ganzen sauber präparierten Kanal wieder ruiniert.
Na Klasse!


Danke soweit für Eure Hinweise.

Schönen Abend und Schraubergruß

Rolf

Moin Rolf,

es ist schon seeehr lange her, dass ich den Gebläsemotor ein/ ausgebaut habe, aber:

Meine Vermutung, dass die Kastenmuttern am Gebläsegehäuse " überkauen", oder verschieben????

Zuerst die Kastenmutter mit nem kleineren Durchmesser ( Schraube oder Bohrer einmitten), dann die richtige Sechskantschraube von oben in den Luftkanal das Gebäsegehäuse anschrauben. Ist ein Geduldsspiel, da die Kastenmutter im Gebläsegehäuse leicht SCHWIMMEND = verschiebbar gelagert ist. Nur wenn sie abgenudelt ist an den Kanten, " dreht sie durch"...

Grüsse, Manni

Hallo Manni,

ja, das ist, was Joachim auch schon erwähnte, der zweite Schritt. Ich hänge ja noch am reinbugsieren in den Schacht, sprich ich muß erst an der Kafigmutter vorbei.


Schraubergruß

Rolf

Hallo,
wir haben vor einigen Wochen den Gebläsemotor ausgebaut und gewechselt.
Der Aus- und Einbau geht, wie Joachim schon gesagt hat, durch die Öffnung des Heizungskühler.Die Leistung des Motors ist jedoch sehr bescheiden. Deshalb haben wir den Motor getauscht. 6 Volt Motor aus dem Modellbau und Propeller vom Modellflugzeug. Macht zwar Krach, aber die Scheibe wird frei,
Wir haben den Umbau mit Photos dokumentiert. Bei Interesse, stelle ich die Fotos ein.

Viele Grüße
Theo

Hallo Theo,

interessant! Frage zum Originalmotoer: Wie bist Du beim auabauen an dem Käfig für die Mutter vorbeigekommen - mit oder ohne Gewalteinwirkung?

Schraubergruß
Rolf

Kannst du die Fotos bitte einstellen.

Hallo Rolf und Schraubergemeinde,

nun komme ich endlich dazu, die Bilder einzustellen.

Vorweg die Vorgehensweise:
Wärmetauscher ausbauen, die 4 Schrauben von der Ventilatorhalterung rausschrauben, zwei im Motorraum, zwei im Radkasten. Dann den Ventilator mit Halterung durch die Öffnung des Wärmetausers rausfummeln, es geht, aber wie gesagt: rausfummeln.

Motor ausbauen, Halterung für 6 Volt Modellflugzeug anfertigen, wobei die Halterung den alten Ventilatorkreis nicht überschreiten darf. Alle Schrauben sichern. Auch der Propeller darf den Ventilatorkreis nicht überschreiten. Ggf. den Propeller kürzen. Dies alles kostet im Modellbau ca. € 10 bis 20.
Nun Einbau in umgekehrter Richtung.

Gruß
Theo

So,

bin gerade dabei meine Gebläsemotoren mal aufzuhübschen, vor dem kritischen Einbau!

Theo: wenn ich die originalen 4 breiten Flügelrotoren mal mit deinem eingesetzten Propellerchen vergleiche... bist Du der Meinung, dass der die Luft genug verdichten kann um Sie durch die dichten Lamellen des Heizungskühlers zu drücken?
Der Motor dreht wahrscheinlich bis zu 4 mal so schnell(Original 3100 U/min), aber reicht das?

Schildere später dann mal deine Erfahrungen in der Praxis über erzielten Luftdruck und Geräuschentwicklung. (Übrigens: Bei zweitem fällt mir ein, dass ich auf deinen Photos keine Entkopplung des Motors über eine Gummidurchführung oder Lagerung sah!)

Wäre für alle sehr interessant!

PS. Nach dem Heizungskühler könnte meiner Meinung nach die Luftführung sehr optimiert werden, wenn man im Kanal ein Luftleitblech mit Radius direkt zum Einlaß in die schwarze Luftdüse führt. Original prallt der Luftstron erst gegen das stumpfe Ende des Kanals und sorgt für Verwirbelungen. Hat da schon mal jemand was probiert? Generell sind da sowieso zu viele harte Umlenkungen drin, die leider nicht optimierbar sind, außer eben über den Systemdruck, mit einem wahrscheinlich unangenehmen höheren Geräuschlevel.


Schraubergrü9e
Rolf

Wow, sieht ja cool aus. Bringt der beim Einschalten extra Schub in der Fahrzeuggeschwindigkeit?

Tja Andi,

es gibt Sachen die sieht (meist)keiner jemals, aber ich weiß es!

Schraubergruß
Rolf

... und das war ja nur "ein" Abfallprodukt der Optimierung. Hab am Labornetzteil extra die optimalen Anstellwinkel,durch verbiegen der Propeller, für den max. Schub ausbaldowert.
Der Rest ist top secret!
Ihr werdet alle noch sehen...

3696000 Coupe, klingt interessant, Strömungslehre studiert?

Wie ist denn der richtige Anstellwinkel? Wir würden uns alle freuen, wenn da jemand mal eine Darstellung macht, wie sich die Veränderung der Flügel auswirkt. Verbesserte Gebläse, wäre echt gut.

beste Grüße

Hartmut_STA

...uuuuaaahhhh, jetz isses aber gut...


Grüße

ok, ok...und ich dachte, es wäre der Anfang später Optimierung.

Gruß

Hartmut_STA