Scheibenbremsen Isabella

Hallo;
Ihr könnt dann ja mit euren Autos zum Niederländischen bzw. zum Schwedischen TÜV fahren.

Gut das ich solche Probleme nicht habe.

Gruß Karl

PS. die gesetzliche Vorgabe für das H-Kennzeichen ist doch Eindeutig, oder ??????????

Also rein technisch gesehen!
Ich weiß, das Mercedes Achsschenkel eventuell von der Heckflosse oder /8 vorne genommen werden können.
Past aber nicht einfach so dran!
Aber dazu braucht man noch einen Zweikreis Hauptzylinder mit Bodenventil für die hinteren Trommelbremsen.
Außerdem einen Bremskraftverstärker, wobei der T50 nicht genommen werden kann, da er für Einkreis Bremsen ist
Muss alles vorher sauber berechnet sein.
Ich für meinen Teil, werde bei den original Bremsen mit T50 BKS bleiben
Man sollte sich lieber austauschen, woran es liegt, dass die original Bremsen so extrem unterschiedlich wirken.!
Von sieben Isabellen, die ich bisher gefahren habe, bremsten nur zwei. Die Anderen haben nur etwas verzögert.

Leute ich wollte mit meiner Frage kein Aufsehen oder Sreitigkeiten aufkommen lassen.Es war ein Gedankengang um eine Verbesserung zu erreichen,Übrigens gibt es den Polo Vox ohne Bremskraftverstärker mit Scheibenbremsen.:mfrGruß Wolfgang

eine gute , konstruktive, Diskussion bringt das ganz nur nach vorn

also meine beiden isabellen bringen auf dem prüfstand hervorragende werte mit den trommeln und machen auch auf der strasse schöne schwarze streifen ohne probleme ...kürzlich erst an ner kreiseleinfaht passiert ...
einfach die beläge bei schöbel oder einem anderen mit gescheiten belägen bekleben lassen mit hohem reibwert ... so krieg ich sogar den b2000 kübel zum blokieren ohne bremsgerät !

und dann quietscht auch nix mehr

stephan

Hallo liebe Borgward - Schrauberfreunde,

den Umbau auf Beitrag (42194) von Jadegrün (Siggi) mit begefügte Foto's vom Umbau sieht noch einfacher aus als wie ich mich vorstellte, mit einen ganze Radnabe / Achsschenkel  umbau / modifizierung
Da sieht aus als kann alles fast wie original bleiben, die Bremsscheibe von Mercedes Hinten kann so statt Bremstrommel auf die original BW Radnabe stecken und statt Bremsankerplatte vom Trommel- Bremsschuhe, ist eine  Flanschplatte konstruiert und angeschraubt für Bremssattel befestigung,  mit was ausmessen kann man mit die Dicke der Flanschplatte den Bremssattel positionieren!

Da ist eine  Herausforderung die machbar und wert ist mit wenig Aufwand und Kosten zu probieren,

mfrGr. Christ

Fragen/Anmerkungen, die sich mir in diesem Zusammenhang noch stellen:

• Wie kriegt man eine vernünftige Abstimmung vorne/hinten hin (Bremszylinderdurchmesser vs. BZ-Durchmesser im Bremsattel in Verbindung mit unterschiedlichen Wirkradien auf Scheibe/Trommel) ?
• Trommelbremsen brauchen Vordruck (Bodenventil), Scheibenbremsen nicht !?!
• Scheibenbremsen machen ja nicht per se mehr Bremskraft oder hätten eine höhere Bremsleistung. Themisch sind sie besser (kein Fading).
• Viel Aufwand für ein (Teilzeit-) Fahrzeug. Viele Optimierungsbedarf auch noch nach dem Umbau (sagt einer, der mittelweile 35 Jahre mit einem MB-Diesel im B2000 unterwegs ist und immer noch optimiert).
• Absprache mit dem TÜV (auch im Bezug auf H) unerläßlich.

Ambitioniertes aber spannendes Projekt

Gruß

Peter

Ich finde es spannend. Berichte bitte weiter, wenn du das umbaust.  Mit den Bremsleistungen meines Combis bin ich aber sehr zufrieden und das sind Trommelbremsen.   Schorsch 

Ich habe mir den schwedischen Umbau genau angesehen.
Eine nicht erkannte Tatsache ist die erheblich breitere Spur durch die Trägerplatte des Bremssattels und der breiteren Radnabe der Bremsscheibe.
Dadurch verändert sich die komplette Achsgeometrie. Was zu einer gefährlichen  Fahreigendschaft führen kann.
Zu dem können die Reifen mit dem Kotflügel kollidieren. Ich weiß, das die Schweden da vor größeren Veränderungen kein Erbarmen kennen.
Zu der Bemerkung: Der Fox hatte keinen BKS. So auch der Opel Kadett B nur auf Wunsch, Oder die Fiat 850er hatten auch keinen BKS.
Allerdings haben die auch nicht besser wie eine Trommelbremse gebremst. Wie schon bemerkt wurde, auf die richtigen Bremsbeläge kommt es an, die dann auch noch voll Flächig tragen sollten. An sonsten kann ich nur sagen. Warum nicht gleich ein Fahrzeug aus der zweiten Hälfte der 60er nehmen, oder einen Engländer. Die hatten teilweise schon 1957 Scheibenbremsen.

Hallo, Ich möchte mich bei allen für den regen Austausch bedanken.Mein Coupe ist ja mit neuen Bremsen einsatzbereit,Nur der Gedanke und das Interesse lassen mich nicht los.Ich habe noch eine Vorderachse und werde tüvteln Die Sicherheit wird nicht außer acht gelassen.Ergebnisse werde ich mitteilen.mfrGruß Wolfgang

Hallo Hagen,

ich seh da keine Spurverbreiterung drinne, wenn die originale Trommelbremse Ankerplatte demontiert ist, und mann weiter den originalen Achsschenkel und Radnabe  wieder montiert, schiebt dann statt eine Bremstrommel eine Bremsscheibe (W123)  auf die Radschrauben,, da ist m.A. noch nix verbreitert an Spur. Die Bremsscheibe wird doch genauso wie Bremstrommel eingeklemmt zwischen  Radnabe und Rad. 
Als das dann so mal sitzt, hat man ein Überblick was da für eine "Flanschplatte" fürs Bremssattel kommen muss und wieviel Platz da ist um an den Achsschenkel eine Platte fest zu schrauben.
Die würde ich erst Probeweise aus Sperholz ( 9 oder 12 mm) machen bis man die richtige Masse hat bevor man um sich was aus 10 MM Stahlplatte (z.B.)  schneiden zu lassen.

Deine  Bemerkungen insache HBZ sind natürlich auch wichtig, bzw. Zweikreis machen usw, mann muss schon wissen "wat man tut"
So mal "eben" geht alles natürlich nicht.

mfrGr. Christ

 

So ein Umbau kommt für mich zwar nicht in Frage, weil ich noch 50 andere Baustellen zu beseitigen habe, bevor ich auch nur daran denken könnte. Aber ich möchte gerne beitragen, wie das bei den Engländern läuft. So werden z.B. massenhaft Morris Minor mit Scheibenbremsen nachgerüstet (oft in Verbindung mit stärkerem Motor). Die Teilehändler bieten dazu Conversioin Kits an. Es gibt da ganz unterschiedliche Niveaus. Das beste und teuerste ist die Bremse vom Ford Sierra. So ein Kit kostet 600 Pfund. Komponenten siehe Foto:
 
Bremskraftverstärker kostet zusätzlich 120 Pfund.

So ein Conversion-Kit ist schon cool. Aber da wird der Anbieter - im Rahmen seiner Produktverantwortung - schon sehr viel Aufwand in Entwicklung und auch Tests gesteckt haben müssen. Und das wiederum lohnt nur, wenn es eine entsprechende Stückzahl umzurüstender Fahrzeuge gibt. Und da sind wir eindeutig aus der Bastelgarage draußen.
Ich bin ja auch immer am überlegen, welche Teile es nicht mehr gibt und wie eine Nachfertigung aussehen könnte. Dann stelle ich schon bei der Dokumentation fest, was es alles zu Berücksichtigen gilt und bin dann spätestens beim Thema 'welche Eventualitäten müßte ich vorab berücksichtigen' im Vergleich, zu den Stückzahlen, die in der Szene benötigt werden, am Ende.

Gruß

Peter