Festsitzende Kupplung

Da mir die beschriebenen Methoden auch immer zu radikal waren, habe ich bei klebender Kupplung schon mehrere Male den Heißwasser-Trick angewandt.
Dazu wird an der Kupplungsglocke das Lüftungsblech abgeschraubt Dann wird mit dem Hochdruckstrahler in die Kupplungsglocke gesprüht. Ruhig 10 Minuten lang, und der Wagen kann dabei auch im Leerlauf tuckern. Nach Möglichkeit darauf achten , das man den Wasserstrahl nicht direkt auf das Ausrücklager richtet.
Nach der Dusche fährt man, in unbelebter Gegend, mit getretener Kupplung umher. Und irgendwann löst sich dann die klebende Scheibe.

In Afrika mussten wir auch schon mal mit der Vorderachse nach Hause fahren, da es das hintere Diff. zerlegt hatte.
3000 Kilometer, nach aushaken des Hebels am Zwischengetriebe, mit der gleichen Geschwindigkeit wie immer, und an den Reifen war kein schlimmerer Abrieb zu bemerken.
Da muss also was anderes im Argen sein.

Gruß Jozi.

Das ist ja eher die Sado Maso Methode,ich hatte das auch schonmal,seither lege ich bei längerer Standzeit immer den Rückwärtsgang ein,wenn dann der Anlasser betätigt wird,ist die Kupplung sofort frei.Ältere Ausrücklager werden schon mal fest!

Hallo Jozi,

tut mir leid aber einen Unterschied zu der von mir beschriebenen Methode kann ich nicht recht erkennen:
Auch bei Deiner Methode kann das Fahrzeug nur mit eingelegtem Gang gestartet werden.Ob jetzt das Wasser, oder der Hochdruck die Mitnehmerscheibe lösen soll verstehe ich nicht.Fakt ist, das Dein Ausrücklager ausgewaschen wird und der Abrieb der Mitnehmerscheibe in das Ausrücklager gelangt.Desweiteren wird der Dreck in die Abdichtung der Getriebeeingangswelle gespült.Wo ist der Vorteil Deiner Methode?

Bitte um Aufklärung!

Grüße

Bernd