Kondensator

Hallo zusammen, ich bin auf der Suche nach:Kondensator ZK037Z41Z kann dazu leider überhaupt nichts finden.
Der Kondensator ist für meine GD750 mit zwei Zündspulen.
Gibt es evtl. ein Nachfolger Modell.

vielen Dank für ein Tipp.

Gruß Dirk

Hallo Dirk,

klingt erstmmal nach einer Beru Kennzeichnung. Stell doch mal ein Foto des Gehäuses ein, damit man evtl. weitere elektrische Werte ablesen kann.


Schraubergrüße

Rolf

Hallo Dirk
Für meinen Lloyd 400 habe ich neue Kondensatoren besorgt hier ein Foto Beru

Lloyd Grüße Knut 

Hallo vielen Dank für die Info, im Anhang ein Bild, ist etwas älter.

Hallo, ich werde morgen ein neues Foto machen.

Hallo Dirk,

das scheinen doch normale (Funkenlösch-)Kondensatoren zu sein, die verhindern das der Abbrand an den Verteilerkontakten minimiert bleibt, also wahrscheinlich handelsübliche Ware. Man müßte nur wissen wieviel  µF die im Original eben haben.
Was weißt daraufhin das die erneuert werden müssten?

Schraubergrüße

Rolf

Hallo Rolf, bis jetzt läuft der Motor noch nicht.
Möchte gern als Ersatz welche da haben, wenn es soweit ist und es Probleme geben sollte.
Kontakte habe ich schon als Ersatz da.

Gruß Dirk

Hallo Dirk,

google mal unter Beru ZK100 mit 0,25µF (z. Bsp. bei Autodoc) und schau dir unter technischen Daten mal die Gehäuseabmessungen(Durchmesser/Länge/Befistigungslasche) an, ob das hinkommmen könnte.
Wie gesagt wäre auch wichtig welche Kapazität der Kondensator haben soll, da dieser weiter auch die Höhe der drehzahlabhängigen, induzierten sekündärspannung in der Zündsple mitbestimmen kann.
Auch den anderen im Chat genannten Kondensator kannst du ja hierauf mal prüfen/googeln.

Schraubergrüße
Rolf

 

 

Hallo, vielen Dank für die ganzen Antworten, werde ich nachgehen.
Hier sind aktuelle Bilder.
Verteilerplatte - ZVUB1Z1Z - Bosch
2 Stück Kondensator - ZK037Z42Z - Bosch ( 37 mm x Ø 18 mm )









Gruß Dirk

Hallo, hier nur zum Vergleich, der Verteiler vom Goli mit 1 Stück Kondensator.
Beides auch von Bosch





( ich habe den GD 750 Motor mit der Verteilerplatte )

Gruß Dirk

Hallo Dirk,

dann ist es ja doch eindeiutig ein Bosch Kondensator.

• Wenn der ZK100 mechanisch paßt würde ich den ordern, da die Kapazitä  mit 0,25µF ziemlich mittig zwischen den praxisüblichen werten von 0,22-0,3µF zu liegen scheint.
• Alternativ mal direkt zum Boschhändler, ob er umschlüßeln kann.

Ich selbst könnte die vorhandenen Kondensatoren kapazitiv ausmessen, aber die können über die Zeit auch ihre Kapazität stark verändert haben und im Fehlerfall auch "taub" geworden sein (dann treten, je nach Verlust, Zündungsprobleme und erhöhter Abbrand an den Kontakten auf, was ich im Bild nicht unbedingt sehe). Somit ist eine Messung nach über 60 Jahren nicht unbedingt Aussagekräftig was den Neuzustand angeht, wenn man eben den Soll-Wert nicht kennt. Man könnte dann nur abwägen wenn er noch zwischen 0,2 und 0,3µF läge, dass er noch verwendbar sei.



Schraubergrüße

Rolf
 

Hallo und vielen Dank Rolf, werde ich so als Ersatz ordern.
Musste auch feststellen, dass die Kondensatoren vermietet sind, sollen wohl nicht kaputt gehen.

Schönen Abend und nochmal Danke an alle.

Gruß Dirk

Hallo Zusammen.
Aus aktuellen Anlässen habe ich mich mit den Kondensatoren beschäftigt. Es sind in den letzten 4 Wochen in der Bekanntschaft und bei mir 6 Kondensatoren mit verschiedenen Schadensbildern ausgefallen.
Teilweise mit total Ausfall in der Hitze, manche nur zeitweise, um nach Abkühlung wieder zu funktionieren.
In meinem Fall ( Prüfstandsmotor)war ein neuer Bosch Nachbau aus der Türkey mit Aussetzern und Flammenspucken aus dem Vergaser dabei.
Er funktionierte dann eine Zeitlang ohne Mucken um dann wieder zu spinnen. Ich hatte alles Mögliche im Verdacht, bis sich der wahre Fehler heraus stellte.
Mit einem über 60 Jahre alten Bosch Kondensator lief der Motor dann wieder ohne Mucken.
Einen neuen Nachbau wollte ich nicht mehr nehmen!
Durch Zufall konnte ich 20 NOS Kondensatoren von Toyota Modellen erstehen. Made in Japan.
Es sind teilweise welche mit 0,22µF, teilweise 0,25µF und 0,27µF.
Genaue Begründungen für die unterschiedlichen Wertewaren meinerseits, bisher in der Literatur nicht zu finden. Es wird immer nur der  Wert von 0,20µF bis0,30µF angegeben.
Aus diesem Grund habe ich diese drei verschiedenen und zwei originale alte Kondensatoren an meinem Prüfstand nacheinander ausprobiert.
1. Funkenstreckenlänge gemessen.
2. Funkenbildung an den Unterbrechern.
3. Laufverhalten des Motors nach Gefühl.
Ergebnis: Die Funkenstrecken unterscheiden sich bei den neuen Kondensatoren nur minimal.
Was etwa 500V ausmacht.
Die zwei originalen alten Kondensatoren lagen etwa 1500V Hochspannung unter den neuen Kondensatoren.
Im Laufverhalten war kein Unterschied erkennbar. Allerdings kann man da nur bedingte Aussagen treffen.

 

 

 

 

Auffällig war! Das nach jedem Kondensatorwechsel, die Funkenbildung am Kondensator jeweils am Anfang stärker war!


Da ja der Kondensator nicht nur zur Funkenverhinderung verwendet wird, sondern auch die Spannnug im Primärkreis der Zündspule schlagartig gegen Null ziehen soll um der Sekundärspule zu ermöglichen, die Hochspannung aufzubauen, können insgesammt vier verschiedene Fehler bzw. mehrere gleichzeitig vom Kondensator ausgehen.
1. Kurzschluss mit Totalausfall.
2. Teilweiser Durchschlag. mit starkem Unterbrecher Feuer, meist nur Aussetzer.
3.Totaler Durchschlag mit starkem Unterbrecher Feuer und niedriger Hochspannung.
4.Komplett unauffällig, allerdings mit weniger Hochspannng ( Wie die zwei von mir getesteten Originale.)
All diese Fehler können auch nur zeitweise unter bestimmten Bedingungen wie Feuchtigkeit oder Hitze auftreten.
An einem Zündverteiler war das Kondensatorkabel mit dem Verteilergehäuse von außen unsichtbar bis zum Kupfer verschmolzen.
Ich empfehle daher bei der nächsten Gelegenheit den Kondensator nach über 60 Jahren zu erneuern.
Oder zumindest Einen im Handschuhfach spazieren zu fahren.
Den Einen oder Anderen Kondensator könnte ich abgeben. Brauche ja keine 20 Stück
 

Gutenmorgen Leute,

Anhand die Bilder von Hagen sei es noch wichtig zu ernennen das die Befestigungsschrauben ganz genau in der Länge sind; will man z.B. bei einem Kondensator-wechsel  der mit eine Schraube befestigt wird das freie Loch in Verteilergehäuse "auffüllen", dan unbedingt eine M4 Unterlegscheibe dazu.
Kommen die Befestigungschrauben zu weit hinein, kommt das "innere" vom Verteiler, sprich Fliehkraftregler an die Schraube und ZERSTÖRT den Verteiler oder schlimmer, die Verzahnung vom antrieb am Nockenwelle.
Also immer aufpassen wat man demontiert und auf die originale länge vom Befestigungsschrauben achten.

mfrgr.  Christ

Guter Hinweis!
In meinem Fall habe ich drei verschiedene Befestigungsarten hin und her gewechselt. Einmal mit Doppellasche, einmal Lasche links und zwei Mal Lasche rechts.
Am Ende habe ich natürlich die Bohrung verschlossen, mit Schraube und Scheibe.

@habre
genau diese Problematik hatte ich mit einem Kondensator von Bosch, "made in Tuerkey" beim meinem 1980er Golf 1 Cabrio. Er sprang und sprang nicht an. Der K. war erst ein Jahr eingebaut und hat mich auf eine Fehlerodyssee geschickt (inkl. Oldi-Kenner vom ADAC), die seinesgleichen sucht. Er war ja neu und wir haben alles gewechselt und geprüft nur ihn natürlich nicht. Bis ich nun doch auch ihn noch wechselte und siehe da, er lief und läuft immer noch. Eingebaut habe ich jetzt einen Beru made in germania (hoffentlich). Manchmal.....
Gruß
BW 

Hallo.
Alles was man an Quetschverbindern mit den Kunstsoffhülsen in rot, gelb und blau bekommt ist China Schrott!
Ich weiche auf die Automatenstecker aus. Ist dann Meterware. Dazu braucht man eine andere Quetschzange!
Um beim Thema zu bleiben! Die Verfügbaren Zündkabelstecker zum Einschrauben oder Anlöten bekommt man nicht in die Verteilerkappe hinein.
Trist von vorne bis hinten.

Um zum ursprünglichen Thema zurück zu kehren.Habe gestern ein Datenblatt der Arabelle zugesendet bekommen, zusätzlich eines vom Hanomag O-301( Borgward 1800) gefunden.In beiden Datenblättern die gleiche Angabe von 0,23-032µF an Kapazität.Den mittleren Wert von etwa 0,25µF in einem Oldtimer Elektrik Buch vom Motor- Buchverlag gefunden.Damit ist man mit den drei Werten wohl immer richtig!
Laut dem Fachbuch reichen 0,1µF zur Funktion!

 

 

Interessant ist die angegebene Funkenlänge von 11mm!
Diese wird mit den alten Kondensatoren erreicht.
Allerdings mit den Neuen um 2mm überschritten.