13 Aug 2021 20:38 #44063
von frank.aigner@gmx.de
Heute war ich bei meinem Vater, Baujahr 1935. Wir haben aufgeräumt. Dabei fiel mir eine Rechnung aus 1964 in die Hände. Das war Anlass eine alte Geschichte zu erzählen, die ich noch nicht kannte. Meine Eltern haben ihre Kinder bei Oma abgegeben und sind mit Freunden von Duisburg nach Wiesbaden gefahren um dort in der Nähe für ein paar Mark in einer Jägerhütte ohne Strom und Wasser ein Wochenende zu verbringen. Auf dem Rückweg wurde Rast gemacht. Plötzlich lies sich der Opel Rekord nicht mehr schalten. Papa war Dekorateur und hatte immer Angst vor schwarzen Fingern. Er hatte auch keine Ahnung von Autos und glaubte an einen Getriebeschaden. Sie haben dann irgendwie Hilfe besorgt. Es kam der freundliche Opel-Mann aus Bad Neuenahr, schleppte das Auto mit 5 Personen bis zur Werksatt ab und überlies sie ihrem Schicksal bis zum nächsten Morgen. Aus Angst vor hohen Werkstattkosten haben die 5 die Nacht mit Kartenspielen und Nickerchen im Auto verbracht. Morgens öffnete die Werkstatt, prüfte den Schaden und ersetzte dann nur eine Buchse des Schaltgestänges. Kosten: 9 Mark 80! Einschließlich Abschleppen.
Papas (Auto)-karriere: Führerschein 1958, geheiratet 1958, 1958 300er Isetta, erstes Kind 1959, zweites Kind (ich) 1960 im Kinderwagenaufsatz auf der Hutablage der Isetta, 1961 Käfer, 1963 Oper Rekord P?, dann Rekord B, dann Rekord C (sein erster Neuwagen 1971), dann VW Passat 1976 usw.
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