Hallo,
vor einiger Zeit bekam ich von Pim van de Werd einen Bericht über die Mille Miglia, an der er teilgenommen hatte.
Diesen Bericht konnte ich leider nicht ins Deutsch übersetzen.
Das hat nun Jos Cent erledigt, dem ich dazu recht herzlich Danke.
Gruß
Joachim
Eingekürzter Bericht von der Mille Miglia 2014 von Pim van de Werd (NL).
Die Mille Miglia war in diesem Jahr einen Tag länger als sonst und es waren statt der üblichen 1000 Meilen 1200 Meilen zu fahren. 435 Teams aus 35 Ländern waren gemeldet, davon 93 Deutsche und 32 Niederländische. Die Veranstaltung war vom 15 bis 18 Mai 2014, es war schönes Wetter, und sehr viele Zuschauer standen entlang die Strecke.
Die Route ging ab Brescia, über Padua entlang die Adriatische Küste bis Loreto. Über L”Aquila, nach Rom, Siena, Pisa, De Fuat, Raticosa, Bologna, Modena, und Mantova wieder zurück nach Brescia.
Von den 435 Teilnehmern sind 80 ausgefallen.
Mit Polizei- Begleitung wurde doch noch sehr schnell gefahren und Staus wurden links überholt. Dieses Jahr waren ca. 25 Fahrzeuge die damals nie an der Mille Miglia teilgenommen haben auch zugelassen, dies war ein schönes extra für das “fahrende Museum”.
Der Gewinner war ein 1928 er Lancia Lambo 221 Spider. Dieser hatte ein Coefficient von 1,80. Ein Tourenwagen aus 1957 hatte einen Coefficient von 1,20.
Der deutsche Goliath GP 700 von Heinz Gerngross und Robb Horton endete auf Platz 170. Sie hatten in den drei Tagen nur 7 Stunden geschlafen, keine Zeit für Lunch und nur angehalten zum tanken.
Von den 32 Niederländischen Teilnehmern fielen 6 Teilnehmer aus. Eine der 6 war die Isabella von Pim van de Werd und Beifahrer Mart Fleuren. Sie hatten die Startnummer 433 und konnten erst 20:30 Uhr abfahren für die erste Etappe von 300 KM.
Die Isabella hatte eine neue Wasserpumpe, neue Schläuche, Kühler kontrolliert, neue Bremsbeläge usw. 2 Rallys waren schon gefahren, und doch noch dieser Ausfall. Die Isabella fuhr wunderschön aber wurde irgendwie zu warm und verlor Kühlwasser. Der zusätzlich montierte Elektro- Lüfter half auch nichts. Es musste immer Wasser nachgefüllt werden. Der Thermostat wurde ausgebaut und jetzt blieb die Temperatur schön 80 grad.
15 Km von Rimini kamen auf einmal laute Geräusche unter der Motorhaube hervor, und der Motor stoppte. Die Wassertemperatur war 120 grad und das Wasser kam aus dem Auspuff. Zylinderkopfdichtung war weg. Zusammen mit einer Italienische Garage die Zylinderkopfdichtung erneuert, aber der Motor wollte immer noch nicht richtig laufen. Der erste Zylinder machte nichts. Kerzen, Kabel und Verteilerkappe erneuert, Ventile Neu eingestellt … nichts.
Also ein Auto gemietet und die Isabella auf einen Autotransporter nach Brescia gefahren.
Dies war das Ende der Teilnahme.
Wieder zurück in Holland, die Isabella bei Anjo Bosman abgestellt. Der Zylinderkopf war noch gerade aber ein Ventil war undicht.
Wir geben aber nicht auf und wollen es nächstes Jahr wieder versuchen. Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr.
Pim van de Werd. (übersetzt Jos Cent)
Jacky Ickx Porsche RS 550
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