Es war ein für Coronazeiten gut besuchter Stammtisch mit über 30 Teilnehmern und munterem Informationsaustausch. Ein Clubfreund hatte ein Fotoalbum mitgebracht, welches zur Eröffnung der Borgward Niederlassung Berlin in 1959 erstellt worden war. Tolle Bilder, die mal wieder zeigen, wie sehr Borgward auf der Höhe der Zeit im Geschmack und der technischen Entwicklung war. Die ausgestellten Fahrzeuge oft auf (Plexi?-) Glas Gestellen unter den Rädern - es sieht aus, als ob die Autos schweben. Die Säulen im Raum mit indirekter Beleuchtung, die Wandbilder, als ob es Rückspiegel wären, in denen man Landschaften mit Borgwards sieht. Sehr schön!
Hartmut begrüßte besonders die beiden jungen Clubfreunde Sascha und Nicklas, die aus Neuwied angereist waren und die unseren Altersdurchschnitt mal wieder weiter nach unten senken. Diese stellten sich kurz vor und berichteten von ihrem Erwerb, einem Coupe und den daran zu leistenden Arbeiten. Natürlich fanden sie in Egon Krill und Paul Krause (der dennoch der Jüngste von uns ist) neben Anderen gute Tischgenossen, mit denen fachliche Dinge besprochen werden konnten. Wir werden sie auch bei unserem Jahrestreffen in Witten begrüßen können.
Hartmut übergab dann das Wort an Werner Rosendahl, der uns mit vielen Details bezüglich des Treffens in Witten fütterte. So, wie es aussieht, haben wir offensichtlich wirklich beste Voraussetzungen und räumliche Möglichkeiten. Ein paar Dinge mußten umgeplant werden, aber insgesamt bleibt es beim geplanten Ablauf unter Einhaltung aller derzeit geltenden Schutz- und Vorsichtsmaßnahmen. Wir können uns auf ein relativ "normales" Treffen mit vielen gemeldeten Autos und Teilnehmern freuen.
Das Einzige, was ich selbst erschreckt zur Kenntnis nehmen mußte, waren einmal wieder die enorm großen Portionen, die es in der malerischen Kulisse unseres Stammtischlokals gibt. Gut, daß man sich dort auch auf das Mitnehmen von "Resten" eingerichtet hat - und so kann ich noch morgen von heute zehren. In beiderlei Sinne: mental als auch kulinarisch.
Benedikt