Fotoshooting am Bremer Rathaus

...einen "Experten", der nicht sorgfältig recherchiert (es gibt wohl mehr als zwei Dutzend überlebende Borgwards), und der nicht überlebensfähige, hochsubventionierte, Marketing-gehypte Geschäftsmodelle als "Zukunftsvision" propagiert (Tesla, Uber.....)..nehme ich nicht ernst...

JUNG`S ,

aus genau DIESEM Grund , verschlinge Ich noch ALTMODISCH die Zeitung in Papierformat
jeden Morgen mit GENUß !

"Verschiedene Meinungen lesen sind das Salz in der Suppe . "






Nachtgedanke ,
89720

Moin allerseits!
Ich denke, wir sollten mal abwarten und schauen, wie es sich entwickelt. Daß Borgward nun mit einem völlig neuen Auto mit Elektroantrieb an den Start geht, halte ich für geschickt und wahrscheinlich mit der größten Erfolgschance. Ein Ottomotor (den ich in meinem Borgward genau wie die manuelle Schaltung liebe!) wird sich zu sehr in der Masse der anderen PKW verloren sehen. Schaut Euch doch mal Tesla an. Ein Freund von mir hat einen, und nachdem ich ihn selbst gefahren bin muß ich sagen, daß ich wirklich sehr positiv überrascht war. Und das meine ich insgesamt. Was wurde da nicht auch alles schlecht geredet - aber in der Realität funktioniert es recht gut. Ich kann mir persönlich gut vorstellen, daß ich, wenn ich ein neues Alltagsauto kaufe, mir einen Borgward E zulege. Seit einigen Wochen nehmen hier im nördlichen Revier die Teslas deutlich (auf der Straße sichtbar) an Zahlen zu. Warum dann nicht auch Borgward E? Abwarten und sich überzeugen lassen, oder aber bei einem Mißerfolg nicht drauf einsteigen. Im Vorfeld die Nase rümpfen, halte ich für schädlich für den Namen. Hätte Carl F.W. nicht auch bei seinem Innovationsgeist längst eine neue Technik entwickelt?

Benedikt

@ Benedikt: Das sehe ich genau so.

Wer in der heutigen Zeit ein komplett neues Produkt am Automobilmarkt platzieren möchte und nicht diesen Weg geht, hat wirklich nichts verstanden. Hier macht Borgward alles richtig.

Dass nun der so viel zitierte "Herr D." nicht der Überbringer des heiligen Grals ist, dürfte wohl auch klar sein. Ihn aber als "Möchtegern-Experten" abzuwatschen, maßen sich wohl nicht mal die ganz großen Konzerne an. Selbst dort wird er durchaus zähneknirschend ernst genommen (und auch gerne mal verklagt) und jeder, der auch außerhalb dieses Hobbys mit der Automobilbranche zu tun hat, kommt an ihm irgendwie nicht vorbei -ob er will oder nicht-. Er ist Betriebswirt und keinesfalls Autoliebhaber. Daher betrachtet er die Sache immer sehr emotionslos und bringt in diesem Fall ein wenig klare Sicht in die nostalgisch verklärten Blicke. Manchmal sind auch die unbequemen Meinungen zielführend.

Das ist nun insgesamt auch ziemlich egal, denn nicht "Herr D." entscheidet über die Zukunft eines Betriebs, sondern der Markt. Und in diesem Zusammenhang hat er Bedenken (nicht unbedingt Prognosen) über die strategische Vorgehensweise der Firma Borgward geäußert, die aus meiner Sicht durchaus nachvollziehbar sind und ein gewaltiges Stück über die gewöhnlichen Stammtischprognosen hinaus ragen. Daher sind mir solche Meinungen sehr viel lieber, als aus dem Bauch geschossene Orakeleien á la "ein Elektroauto hat doch keine Chance, weil man damit nicht vorwärts kommt" oder "die Zeit wird es zeigen" (der Spruch passt ja nun wirklich auf jede Lebenssituation, damit liegt man nie falsch)!


Ich bin mir sicher, dass Borgward im Rahmen seiner Möglichkeiten durchaus Chancen hat, wenn die bis zu diesem Punkt recht innovative Vorgehensweise nun nicht stoppt und sich weitere zukunftsweisende Schritte anschließen. Der Einstieg in den Markt mit dem Bau eines Autos mit Verbrennungsmotor wäre allerdings der sichere Tod dieser neuen alten Marke. Damit ist für den Zeitraum jenseits von 2018 hier in Europa kein Blumentopf mehr zu gewinnen.

Der Firma Borgward wünsche ich jedenfalls, dass sie es schafft, den Unkenrufen zu trotzen, indem sie weiter innovativ bleiben und nach vorne schauen und sich auch hier in Europa auf dem harten Markt als Newcomer mit neuen, innovativen Produkten eine Nische schaffen, die es ihnen erlauben, sich von der Masse abzuheben und somit zu überleben.

Ich für meine Teil bin an dieser Stelle mit dem Thema durch und verabschiede mich aus der Runde.

Guten Morgen zusammen!
Ich sehe die Entwicklung durchaus positiv. Als Skandinavien-Fan wundere ich mich dort über die Akzeptanz und die Beliebtheit von Tesla-Elektroautos. Das sind da keine Exoten mehr. Es gibt mehr Tesla- als E-Bike-Tankstellen.
Wer sagt denn, dass Borgward seine Fahrzeuge allein in Deutschland absetzen will? Göteborg liegt doch viel näher an Bremen, als München! Während Tesla keine SUV hat, lese ich bei Borgward nichts von Sportwagen. Einfach perfekt! Und dort leben Menschen, die auf Umwelt setzen, die vermögend sind, und auch noch glüchlich und zufrieden obendrein.

Laßt uns doch unsere Gute Wirtschaft und unser hohes Lebensniveau ruhig kaputtreden. Die Nachbarländer lachen eh schon darüber, eben WEIL sie unsere Leistungen hoch anerkennen. Ein Borgwardwerk in Deutschland mit 2.000 Mitarbeitern gefällig? Gern, wer von uns besorgt bei Vollbeschäftigung die Fachkräfte? Ich warte seit 3 Monaten auf einen Dachdecker!
Lothar, wenn Du mal zufällig in Osnabrück bist...

Bis jetzt hat Borgward alles richtig gemacht. Zukünftige Technik, Markteinführtung im richtigen Moment, erst Markt bedienen und nach Etablierung eventuell vor Ort produzieren oder montieren. Ich wünschte, ich könnte schon einen bestellen!
Ein schönes Wochenende wünscht Euch Thomas