Krafstoffversorgung, Pumpe, Vergaser Isabella

10 Mai 2018 07:41 #27422 von andilin
Es könnte sein, dass sich Bakterien im Benzin gebildet haben, wenn das Benzin schon zu alt war. Dann kann sich der Vergaser auch zusetzen. Was für Benzin tankst du denn? Kondenswasser könnte sich auch bilden.

Du könntest grundsätzlich 1% 2-Takt Öl dem Benzin zumischen.

look here:
borgward-ig.de/index.php/component/kunen...stoff?Itemid=0#23771

Gruß Andi

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10 Mai 2018 07:50 - 10 Mai 2018 07:52 #27423 von borgideluxe
Scoot, aus der Ferne kann man schlecht Diagnosen stellen.

Anhand deiner Beschreibung: "Das Auto lief vor dem Tanken gut" - "Nach dem Tanken schlecht"

Könnte man vermuten, dass auf dem Tankboden Dreck oder Ablagerungen vorhanden waren und die beim Tanken
aufgewirbelt worden sind.

Dadurch kann irgendwas verstopfen. Direkt am Ansaugstutzen im Tank, (vielleicht das Sieb zu) die Tankleitung nach vorne
oder der Filter über den wir ausführlich diskutiert haben.
Leider ist es bei vollem Tank schwierig diesen auszubauen oder mit einem Endoskop- rein zu schauen.

Am Vergaser könnte m.E. nur eine Düse zu sein, falls da was rein gekommen ist.
Wenn du die alle gereinigt hast, wirds wohl nicht daran liegen.

Bei Benzin muss man, alleine wegen der Brandgefahr sehr vorsichtig sein, daher tue ich mich schwer dir Ratschläge zu geben,wie ich es beispielsweisen testen würde.
Aber irgendwie musst du ja testen, ob deine Benzinpumpe richtig Benzin in genügender Menge zum Vergaser fördert. Überlege mal wie du das am besten machst.

Gruß
Joachim


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10 Mai 2018 16:47 #27433 von scoot

andilin schrieb: Es könnte sein, dass sich Bakterien im Benzin gebildet haben, wenn das Benzin schon zu alt war. Dann kann sich der Vergaser auch zusetzen. Was für Benzin tankst du denn? Kondenswasser könnte sich auch bilden.

Das Benzin war nicht alt. Ich werde die Abfolge der Ereignisse im nächsten Post zusammenfassen.

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10 Mai 2018 17:33 - 10 Mai 2018 17:34 #27435 von scoot

borgideluxe schrieb: Scoot, aus der Ferne kann man schlecht Diagnosen stellen.
Anhand deiner Beschreibung: "Das Auto lief vor dem Tanken gut" - "Nach dem Tanken schlecht"
Könnte man vermuten, dass auf dem Tankboden Dreck oder Ablagerungen vorhanden waren und die beim Tanken
aufgewirbelt worden sind.
Dadurch kann irgendwas verstopfen. Direkt am Ansaugstutzen im Tank, (vielleicht das Sieb zu) die Tankleitung nach vorne
oder der Filter über den wir ausführlich diskutiert haben.
Leider ist es bei vollem Tank schwierig diesen auszubauen oder mit einem Endoskop- rein zu schauen.

Hier ist die Reihenfolge der Ereignisse:

1. September 2017 - Das Auto wurde zu einem Mechaniker geschickt, um den Service so durchzuführen, dass es gefahren und verkauft werden konnte.

2. September 2017 - Der Mechaniker hat das Kraftstoffsystem gereinigt, einschließlich:
2a. Er reinigte den Gastank, nachdem er den Gastank aus dem Auto genommen hatte
2b. Er hat Gummikraftstoffleitungen ersetzt
2c. Er baute die Kraftstoffpumpe um
2d. Er hat den Vergaser gesäubert und angepasst (hat den Vergaser nicht wieder aufgebaut)

3. Januar 2018 - Ich habe das Auto aus der Online-Auktion gekauft.

4. Februar 2018 - Das Auto ist in Kalifornien angekommen.
4a. Die Tankanzeige zeigt einen vollen Tank an.
4b. Ich fuhr das Auto vom Transport zu meinem Haus (5 km).
4c. Der Motor läuft schlecht. Es ist notwendig, den Choke während der Fahrt weit herauszuhalten. Bremsen sind schlecht. Lenkung ist vage.

5. März und April 2018 - Ich habe an Bereichen des Autos gearbeitet, die nicht mit dem Treibstoffsystem zusammenhängen. (Ich arbeitete hauptsächlich auf den Bremsen)
5a. Der Verkäufer des Autos schickte mir einen überholten Vergaser und eine Quittung, die zeigte, dass er dem Mechaniker $ 700 bezahlte, um den Vergaser wieder aufzubauen. Der umgebaute Vergaser sitzt in einer Kiste an meinem Schreibtisch zu Hause.
5b. Das Auto wird auf vielen kurzen Fahrten gefahren, um den Fortschritt meiner Bremsenreparaturen und -einstellungen zu überprüfen.

6. Mai 2018 - die Bremsen sind besser. Ich fahre das Auto mehr.
6a. Ich fuhr das Auto auf einer lokalen Reise und ich war auf der Autobahn. Geschwindigkeit war 80 - 90 km / h.
6b. Die Tankanzeige zeigt ~ 15% an.
6c. Ich verlasse die Autobahn und gleichzeitig verhält sich das Auto so, als ob es kein Benzin gäbe.
6d. Der Wagen steht und ich kann das Auto starten und in die Tankstelle fahren.
6f. Ich fülle den Tank komplett mit Benzin (siehe Bild!) Das Benzin ist 91 Oktan (super). Die Tankanzeige zeigt voll an. Ich habe 36 Liter gekauft.

Ich machte die falsche Annahme, dass das Gastank leer sei. Das war falsch. Die Kapazität des Gastanks beträgt 46 Liter. Das wusste ich erst später.

6g. Zwischen der Tankstelle und meinem Zuhause (7 km) verhält sich das Auto manchmal gut und als ob es sonst kein Benzin gäbe.
6h. Ich habe den Luftfilter entfernt und den Vergaserreiniger in den Vergaser gesprüht. Ich fahre das Auto auf kurzen Fahrten. Jetzt ist es ziemlich gut.

Ich habe keinen Plan, was ich als nächstes tun soll. Ich denke daran, das Auto für ein paar Tage auf kurzen Fahrten zu fahren und zu beobachten. Wenn das Problem weg ist, dann YAHOO! Wenn das Problem dann zurückkommt ....? Den Vergaser öffnen und reinigen? Ersetzen Sie den Vergaser durch den überholten Vergaser? Ich weiß es noch nicht.

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10 Mai 2018 17:43 #27436 von scoot

borgideluxe schrieb: Irgendwie musst du ja testen, ob deine Benzinpumpe richtig Benzin in genügender Menge zum Vergaser fördert. Überlege mal wie du das am besten machst.

Ich fuhr das Auto auf einer Straße für 2 km.
Die Straße war leicht bergauf.
Ich beschleunige mit Vollgas im 3. Gang von 40 auf 80 km / h.
Dies dauert vielleicht 5 bis 10 Sekunden.
Der Vergaser zögert nicht.

Ist das ein guter Test?

Ich denke, wenn die Benzinpumpe nicht genug Benzin an den Vergaser schickt, wird es nach 3 bis 4 Sekunden sichtbar.

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10 Mai 2018 19:42 #27440 von Hartmut_STA
Scoot, das kann vieles sein. Eine Möglichkeit ist auch das Aussehen der Zündkerzenzu prüfen. Sie sollten hellbraun und trocken im Idealfall aussehen. Wenn Sie schwarz verrußt, feucht sind, müsste etwas an der Einstellung geprüft werden.
Aber der Wagen fährt ja auf jeden Fall. Es lässt sich schlecht sagen, was fehlt.
Gruß
Hartmut_STA

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13 Mai 2018 19:55 #27481 von scoot
Die Zündkerzen sind NGK BP6HS. Laut den Reparaturquittungen wurden sie nicht ersetzt. Der Kompressionstest vom Mechaniker hat gezeigt
125 - 125 - 135 - 125 PSI oder 8,8 - 8,8 - 9,5 - 8,8 kg / c2 oder 8,5 - 8,5 - 9,2 - 8,5 ATM

Heute regnet es, morgen werde ich die Zündkerzen entfernen und fotografieren.

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14 Mai 2018 18:54 #27502 von scoot
Ich denke, dass die Zündkerzen kein brennstoffbezogenes Problem verursachen. Ja, ich sollte mir die Zündkerzen ansehen, damit der Motor besser läuft, aber das ist nicht der Grund, dass mein Auto nicht mehr läuft.

Letzte Nacht bin ich mit dem Auto ca. 25 km gefahren. Die Höchstgeschwindigkeit, die ich fuhr, war 120 km / h und es gab kein Problem mit dem Vergaser. Es gab überhaupt kein Problem. Es ist, als ob das Problem nie passiert ist. Ich denke, es ist Zeit, den Luftfilter wieder auf das Auto zu stellen.

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14 Mai 2018 18:56 #27503 von scoot

scoot schrieb: Laut den Reparaturquittungen wurden sie nicht ersetzt. Der Kompressionstest vom Mechaniker hat gezeigt
125 - 125 - 135 - 125 PSI oder 8,8 - 8,8 - 9,5 - 8,8 kg / c2 oder 8,5 - 8,5 - 9,2 - 8,5 ATM

Ist das eine gute Kompression?

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14 Mai 2018 19:21 #27504 von jensschumi
Die Höhe der Werte ist erstmal egal, nur gleichmäßig sollen die sein.
Bei einem 'fast neuen' Auto sagt man, daß die Werte nicht mehr als 0,5 bar voneinander abweichen sollen.
Bei unserern Alteisen würde ich mal 1 bar als Toleranz ansetzen, also ist bei dir alles in Ordnung.

Kerzenbild bei allen Kerzen überprüfen ist aber Pflicht...

Gruß
Jens

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24 Mai 2020 16:54 - 24 Mai 2020 16:55 #38547 von Miss Daisy


Hallo Borgwardfreunde

ich habe bei einem Coupé eine vorgeschaltete, elektrische Pumpe gesehen. Diese führt zur mechanischen Borgwardpumpe und regelt den Benzinfluss.
Hat das bereits jemand gesehen? Oder gibt es hier Erfahrungen? Positive wie negative?

Grüße. Miss Daisy


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24 Mai 2020 17:31 #38549 von andilin
Beides, mechanisch und elektrisch, halte ich für Unsinn.

Gruß Andi

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24 Mai 2020 18:36 - 24 Mai 2020 19:49 #38552 von B 2000 Diesel

andilin schrieb: Beides, mechanisch und elektrisch, halte ich für Unsinn.


Andreas, gebe ich dir Recht. 2017 auf der Route 66 Tour hatte ich auch eine zusätzliche elektrische Pumpe eingebaut, die jeweils bei Bedarf zugeschaltet werden konnte, man hatte mir Angst wegen Dampfblasenbildung in der Wüste gemacht.
Das war absoluter Mist, wenn Leistung verlangt wurde, schaffte die mech. Pumpe das nicht, weil der Fliesswiderstand höher war als ohne elektr. Pumpe.
Zusammen mit meinem Co-Piloten haben wir die dann unterwegs ausgebaut und hatten dann keinerlei Ärger mehr. Die mech. Pumpe ist einfach die bessere Lösung, natürlich nicht wenn du ein Stehzeug hast, da wird die Membrane hart.
Siehe auf der Frühlingsausfahrt vor zwei Jahren, da blieb auch einer liegen wegen Spritmangel. Nach Umbau
auf mech. Pumpe lief der Wagen einwandfrei. Schorsch
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24 Mai 2020 20:11 - 24 Mai 2020 20:42 #38561 von borgideluxe
Hallo,

ich kann die Meinungen von Schorsch nur teilen.

Die Aufgabe einer Benzinpumpe ist, Benzin zu pumpen.
Ob die Pumpe nun von der Nockenwelle (mechanisch) angetrieben wird oder elektrisch.

Die mechanische Pumpe, (wenn sie in Ordnung ist) arbeiten hervorragend und ist für die Spritversorgung des Fahrzeuges bestens ausgelegt.

Die Elektrische Pumpe ist anfällig, oft passt sie nicht zum Fahrzeug, da sie den Motor nicht so mit Sprit versorgt wie es sein sollte. Irgendwann brennt sich durch und man bleibt liegen, was ich auch schon oft bei Treffen erlebt habe.
Ich würde so ein Teil nie einbauen.

Wie man eine verschlissene Benzinpumpe reparieren kann, hat Hagen hier ausführlich beschrieben: www.borgward-ig.de/index.php/component/k...mid=0&start=40#38477


Gruß
Joachim


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24 Mai 2020 21:43 #38565 von jensschumi
Hallo Joachim,

bin fast vollständig bei dir.
Ich habe aber bereits mehrfach 'schlecht funktionierende' Originalpumpen erfolgreich durch was anderes ersetzt.
Man muß nur auf die Förderleistung (bei unseren Alteisen eher zweitrangig) und den Druck (wichtig) achten...

Gruß
Jens

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24 Mai 2020 22:10 #38566 von Miss Daisy

andilin schrieb: Beides, mechanisch und elektrisch, halte ich für Unsinn.


Irgendwie muss das Benzin zufließen.
Die originale Membranpumpe ist mechanisch. Oder wie löst du, andilin diese Aufgabe?

Grüße. Jclaude

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25 Mai 2020 09:32 #38572 von andilin
Bei mir gibt es kein Problem. Ich habe die originale mechanische Benzinpumpe montiert und das funktioniert einwandfrei. Welchen Sinn soll es denn haben eine mechanische und eine elektrische Pumpe einzubauen? Das ist doch doppelt gemoppelt.
Gruß
Andi

Gruß Andi

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25 Mai 2020 09:55 #38573 von Miss Daisy
OK. Vielen Dank für Euere Antworte.
Es gibt wohl keine positiven Erfahrungen mit einer elektrischen Pumpenlösung.
Das beruhigt mich.

Viele Grüße, JClaude alias Miss Daisy

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25 Mai 2020 11:19 #38574 von Brebo
Aus eigener Erfahrung ist es wichtig, vor dem Pumpenzufluss einen Filter einzubauen.
Einmalfilter sind besten geeignet und man kann sehen, wieviel Dreck sonst durch die Pumpe
gegangen wäre.

Dieter
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25 Mai 2020 14:39 #38576 von habre16
Hallo.
Eine elektrische Kraftstoffpumpe ist total überflüssig!
Die originale Pumpe ist in der Lage einen 3,2L V8 zu versorgen (BMW).
Sie muss natürlich in Ordnung sein.
Ich bezweifle das alle von Händlern angebotenen Pumpen richtig überholt wurden.
Wenn man Glück hat ist der Saugventilsitz noch gut gewesen, dann reicht es den großen Überholsatz, will heißen, Membrane mit Feder, Ventilplättchen mit Federn und alle Dichtungen zu ersetzen.
Aber was machen sie, wenn der Sitz eingeschlagen ist? Vermutlich nichts.
Dann läuft der Kraftstoff bei Stillstand zurück und man muss orgeln um den Motor an zu bekommen, zudem wird der größte Teil des Kraftstoffes zurück gepumpt.
Wenn dann noch der Düsenstockträger im Sitz undicht ist, läuft die Schwimmerkammer noch leer.
Das sind dann die Autos, welche eine elektrische Benzinpumpe brauchen.
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