Start nach längerer Standzeit

01 Mai 2023 16:41 #49734 von Frieder
Frieder antwortete auf Start nach längerer Standzeit
Ich habe in der Bucht folgenden Deckel mit Schwimmer gekauft.(Foto) Hat keine 10€ gekostet. Er ist relativ kurz und paßt auch in den Original Bremsflüssigkeitsbehälter.
Meine Sorge, er verdrängt einiges des geringen Flüssigkeitsvolumens. Ein größerer Behälter wie dieser (Graphik), was anderes habe ich jetzt spontan nicht gefunden,
könnte Abhilfe schaffen. Gibts auch von FEBI.
Um noch mal kurz auf das Thema Relais für die elektrische Spritpumpe zu kommen. So pfiffig ich die Idee mit der Beschaltung durch den Öldruckschalter auch finde.
Ein Freund hat jahrelang als Dipl. Ing. bei Pierburg in Berlin , ein Verwandter in der Entwicklungsabteilung für Tanksysteme bei VDO später Schäffler in leitender
Position gearbeitet. Beide raten davon ab. Begründung: Da der Öldruckschalter gegen Masse schaltet, könnte bei einem Unfall das Zuleitungskabel eingeklemmt werden
und ein Dauerkontakt entstehen, was die Pumpe weiterlaufen lassen könne. Nicht ganz abwegig.

Gruß Frieder

 

 

 

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01 Mai 2023 18:34 - 01 Mai 2023 18:36 #49735 von habre16
habre16 antwortete auf Start nach längerer Standzeit
Hallo Schorch .Das ist für die LKW eine super Lösung!
Nur bei der Isabella sieht halt so ein Behälter am Armaturenbrett etwas unatraktiv aus

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01 Mai 2023 18:45 #49736 von habre16
habre16 antwortete auf Start nach längerer Standzeit
Zu der Pierburg Meinung.
Das ist ja total aus der Luft gegriffen.
Genau so könnte bei einem Unfall das Relays zerquetscht oder ein Stromführendes und ein Nehmerkabel zusammen kommen und die Pumpe aktiv halten.
Das beweist die geniale Konstruktion einer mechanisch angetriebenen Kraftstoffpumpe. Motor aus- Pumpe aus.

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01 Mai 2023 18:53 #49737 von Frieder
Frieder antwortete auf Start nach längerer Standzeit
Nur die Relais schalten gegen Plus, da gäbs eher einen Kurzschluß und da flöge die Sicherung raus. Wie dem auch sei, ich bau auch keine Elektropumpe ein,
 

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01 Mai 2023 20:00 - 02 Mai 2023 12:51 #49739 von borgideluxe
borgideluxe antwortete auf Start nach längerer Standzeit
Meiner Ansicht nach spricht nichts für eine Elektrische Benzinpumpe.
Bei 6 Volt kommt noch der Nachteil des zusätzlichen Stromverbrauchs hinzu..

Ich habe es bestimmt schon 4 bis 5 Mal erlebt, dass die Dinger abgeraucht sind.
Ob bei 6- oder auch bei 12 Volt.
Das letzte Mal auf der Frühlingsausfahrt in Fröndenberg. 
Da hat der Besitzer eines Coupes vor der Ausfahrt noch Lobeshymen auf seine El.- Benzinpumpe
von sich gegeben. Als er dann liegen geblieben ist, war er natürlich sehr enttäuscht.
Er hatte allerdings seine alte mechanische noch eingebaut und brauchte nur die Schläuche dort anzuschließen.
Damit läuft das Fahrzeug heute noch problemlos..

Nur so aus der Erfahrung.

Wenn aber einer meint er müsste so ein Teil haben, der soll es einbauen.

Was das Orgeln nach einer längeren Standzeit angeht.
Wenn das Auto dann anspringt. sehe ich das Orgeln nicht unbedingt als großen Nachteil an.
Der Vorteil ist, dass sich nach der lagen Standzeit der Öldruck durch das Orgeln aufgebaut hat und
der Motor sofort ordentliche Schmierung erhält.
Man weiß ja, dass der Sprit erst nachgepumpt werden muss. 
Ich habe da jedenfalls kein Problem mit.

Jeder so wie er will.

Meine Meinung!

Schöne Grüße
Joachim
 


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02 Mai 2023 10:48 #49744 von Frieder
Frieder antwortete auf Start nach längerer Standzeit
Ich will hier weder für das eine noch das andere werben noch mich stark machen. Wenn man eine elektrische Pumpe einbauen will, sollte das möglichst nah am Tank sein, um die
Saugseite so kurz wie möglich zu halten. Was die Dinger absolut nicht verknusen können ist, wenn sie trocken laufen. Deshalb werden heutzutage solche Pumpen direkt im Tank eingebaut.  Membranpumpen sind anders aufgebaut und haben dieses Problem glücklicherweise nicht.

Gruß Frieder

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02 Mai 2023 18:43 #49747 von habre16
habre16 antwortete auf Start nach längerer Standzeit
Hallo.
Das muss man differenzierter betrachten!
Die elektrischen Kraftstoffpumpen im Niederdruckbereich etwa 0,2bar, sind meistens Membranpumpen, auch die von den englischen Autos.
Diese sollten nicht zu weit weg vom Vergaser sitzen, denn auf 3-4m Entfernung von Diesem, bleiben von den 0,2bar nicht mehr viel übrig.
Diese neuartigen kleinen Membranpumpen dürfen nur zwischen 300mm bis 500mm vom Vergaser sitzen. Können aber in sec. 4m ansaugen.
Die sogenannten Hochdruckpumpen ab 3bar, sind im Allgemeinen Flügelzellenpumpen. Die sollen dicht am Tank sitzen. Sind auch schlechte Sauger.
Die sitzen auch oft im Tank. Wegen der Kühlung und Geräuchdämpfung. Das ist jetzt aber wieder zu weit von Borgward entfernt, sorry.
 

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03 Mai 2023 08:32 - 03 Mai 2023 08:46 #49752 von Frieder
Frieder antwortete auf Start nach längerer Standzeit
kunden.stahlgruber.de/Kataloge/verschlei.../index.php?sb=104535

Keine Ahnung was andere irgendwo einbauen. Ich empfehle z.B. diese. Dies sind Flügelzellenpumpen in dem für uns interessanten Druckbereich.Sowas habe ich in den letzten. 30 Jahren eingebaut, so wie ich das beschrieben habe und bisher kein einziges mal irgendwelche Probleme gehabt. In diversen amerikanischen "Straßenkreuzern" meinem NSU TT weil die mechanische Pumpe zu heiß wurde. Dampfblasenbildung. Serienmäßig fallen mir spontan 2 Autos ein wo solche Pumpen im Einsatz waren z.B. der Polo 86c. Ich habe noch einen Ford Transit von 1990 der ebenfalls sowas hat. Die beiden laufen mit 1,2 Bar. Im Golf 3 mit Singlepointeinspritzung 1,2 Bar Intank im Golf 4 3,5 Bar Intank.
Mir ist bekannt, daß z.B. der TR6 PI Probleme mit der Pumpe hatte weswegen da wohl andere eingebaut wurden. Die Pumpen in meinem Jaguar Mk 10 ´63 waren Intankpumpen
mit 0,2 Bar
Augenscheinlich taugt das andere Geraffel nix. Mein Fazit: Pfoten weg. Ich hoffe ich sehe das differenziert genug.
 

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03 Mai 2023 09:07 #49753 von Miss Daisy
Miss Daisy antwortete auf Start nach längerer Standzeit
Guten Morgen 

die Frage von Uwe war doch warum das Benzin nach längerem Stillstand trotz Ventil zurück läuft. 
Das habe ich meine beste Vermutung weiter oben beschrieben und 1 Lösungsansatz zur Diskussion gestellt. 
Auch bei 6V ist es so, dass wenn der Wagen richtig gut gewartet wird, es keine Probleme mit der mechanischen Benzinpumpe gibt. 
Für die Borgwardianer die keinen Kompressor haben geht auch folgendes:

Lüfter ab und wenig Benzin im Vergaser gießen. Menge ca. 3 mm (Millimeter) Boden von einer normalen kleinen Kaffeetasse (kein Haferl). Dann starten.
Der Motor springt in der Regel kurz an und zieht durch die hohe Drehzahl das Benzin schneller an. 
Dann stirbt er wieder ab…. Vorgang wiederholen. 
Jedoch die Zündung zwischendurch unbedingt ausschalten, da sonst die Zündspule ständig glüht und durchbrennen kann.  
Wenn man das zu zweit macht, dann soll die Person beim Motor 2-3 Schritte während des Startens weggehen. 

Ich habe diesen Vorgang mehrmals bei Profis gesehen und schließlich ausprobiert. Bei mir funktioniert es sehr gut. Tipp:
Batterie vorher laden. 
…. open for discussions 

Grüße. Jclaude 

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03 Mai 2023 10:08 #49754 von uwevogel
uwevogel antwortete auf Start nach längerer Standzeit
Hallo Jean Claude,

von meinem Vater, der in den 60ern Isabellas gefahren ist, habe ich das auch gehört, daß man damals einfach Benzin in den Vergaser gekippt hat.... 

Und deine These, daß das Benzin trotz Rückschlagventil zurücklaufen kann, muß wohl stimmen, obwohl mich das gewundert hat.... ich denke, die Dinger kann ich dann wieder rausbauen, weil's offensichlich nix bringt...

Grüße

Uwe

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03 Mai 2023 10:32 - 03 Mai 2023 12:43 #49755 von borgideluxe
borgideluxe antwortete auf Start nach längerer Standzeit
Hallo nochmal,

so einiges ist mir nicht verständlich, aber egal.
Das Benzin zurück in den Tank fließt, glaube ich ehrlich gesagt nicht.
M.E. verdunstet der Sprit im Vergaser um so mehr, je länger das Fahrzeug steht.
Habe heute meine Isabella nach ca. 4 Wochen Standzeit gestartet.
3 x Vollgas gegeben- dann den Anlasser gedreht (ohne gezogener Choke)
Er sprang auf Anhieb an, wollte aber sofort wieder ausgehen. Nachdem ich 
mit dem Gaspedal gespielt habe ging der Motor auf Drehzahl und lief durch.
Für mich ein Zeichen dafür, dass die Schwimmerkammer auch durch das 3 Mal
pumpen leer war und Benzin erst einmal wieder nachgepumpt werden musste.
Wenn das Fahrzeug länger steht, wird die Schwimmerkammer wohl leer sein und
dann nutzt auch das dreimalige Pumpen nix. Dann muss die Benzinpumpe erst mal
wieder auffüllen.

Der Trick mit Benzin in den Vergaser einfüllen ist eine sehr rustikale Art die man früher
oft gemacht hat. Es ist eigentlich nichts anderes, als wenn ich vor dem drehen des Anlassers
3  Mal Vollgas gebe. (Vorausgesetzt es ist Sprit in der Schwimmerkammer).  Viele benutzen dafür auch Startpilot 

Es besteht beim Spritauffüllen in den Vergaser allerdings größte Brandgefahr. Daher ist das sehr gefährlich!

Das ist der eigentliche Grund meines Schreibens denn es hat dadurch schon viele Vergaserbrände
durch einen Zündungs- Rückschlag gegeben, wo es schnell einmal zu einem kompletten Abbrand der gesamten Fahrzeugs gekommen ist.
Das kann kaum passieren, wenn der Vergaser durch den Luftfilter geschlossen ist.

Ansonsten teile ich die Auffassung von Jclaude, das bei richtig guter Wartung, es keine Probleme mit der mechanischen Benzinpumpe
und damit auch mit dem Anspringen des Fahrzeuges gibt. 

Schöne Grüße
Joachim
 


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03 Mai 2023 10:53 #49756 von uwevogel
uwevogel antwortete auf Start nach längerer Standzeit
Hallo Joachim,

was mich wundert: ich habe so einen schönen Glas-Benzinfilter (dort wo du im Foto die Ballon-Pumpe gezeigt hast) und da steht im Normalbetrieb Benzin drin.... nach längerer Standzeit ist das aber auch leer..... und Leckage kann ich ausschließen...  :)

Hab jetzt bei ebay eine mechanische Pumpe mit Handhebel ergattert und werde hoffentlich bei Gelegenheit Erfolg vermelden :)

Grüße

Uwe

Uwe
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03 Mai 2023 11:03 #49757 von Miss Daisy
Miss Daisy antwortete auf Start nach längerer Standzeit
Glaube mir Joachim… die Benzinleitung entleert sich. 26 Jahre Dosiertechnik….
Beim “nudeln” dreht die Nockenwelle viel langsamer deshalb braucht es Zeit alles zu befüllen. 

Sehr gefährlich ist auch ungewartet zu fahren. Mit einer Isabella schneller als 90 Kmh zu fahren….
Nun will ich es nicht übertreiben weil ich verstehe, dass auch im Forum wegen Haftung und Versicherung qualifizierte Berichte stehen sollen. 

Wie überall im Leben braucht es gesunden Menschenverstand. Ich empfehle jeden die Logik vor allem bei der einfachen Mechanik nachzuvollziehen. Dann wird es einfacher…. sonst einfach fragen. Und keine Angst vor Kritik…
das ist auch normal. 

Viele Grüße von Miss Daisy 

Das Leben ist schön.
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03 Mai 2023 11:08 - 03 Mai 2023 12:46 #49758 von borgideluxe
borgideluxe antwortete auf Start nach längerer Standzeit
Hallo Uwe,

auch ein Zeichen dafür, dass der Benzin, genau wie aus der Schwimmerkammer Verdunstet.
Das ist bei dem heutigen Sprit keine Seltenheit. Je dichter der Vergaser ist, um so weniger Verdunstung.
Wer einen ausgelutschten Vergaser hat, wo die Wellen ausgeschlagen sind, bei dem kann sich
das Benzin schon nach 1 Woche verflüchtigt haben.

Meine Meinung
nach eigener Erfahrung!

Gruß
Joachim


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03 Mai 2023 19:49 #49760 von habre16
habre16 antwortete auf Start nach längerer Standzeit
Also zur Aufklärung.
Benzin in den Borgward Vergaser kippen, mehr oder weniger ist was für Anfänger.
Wie der Joachim schon schreibt, da kann es einen Rückschlag geben.
Drei mal pumpen, nutzt nur was, wenn Benzin in der Schwimmerkammer ist.
Wenn nach kürzer Standzeit der Vergaser leer ist, dann ist er undicht. Genau, ist es meistens der Mischrohrträger!
Der ist unten in die Brücke eingesteckt und tropft dann unsichbar in den Ansaugkrümmer bis die Schwimmerkammer leer ist.

Bei längerer Standzeit oder großer Hitze verdunstet der Kraftstoff über die Schwimmerkammer Entlüftung .
Genau über Diese würde ich mit einer etwas größeren Spritze, Benzin in die Schwimmerkammer füllen. Dann springt der Motor sofort an und birgt keine Brandgefahr.
Oder wie am Anfang beschrieben, mit dem Pumphebel.
Zeige auch hier was ich meine.

 
Über das Messingröhrchen, welches schräg nach oben zeigt.
Schreibt jemand, der 56 PAITA  Vergaser überholt hat.

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03 Mai 2023 20:45 #49762 von lloydmann
lloydmann antwortete auf Start nach längerer Standzeit
Sehr gut erklärt Hagen  ,
der Mischrohrträger ist sehr oft in seinem Presssitz im Vergaser undicht .
Da der Pegel des Benzins über dieser Dichtstelle liegt sickert das Benzin aus der Schwimmerkammer in den Ansaugtrackt.
Da der Sitz im Vergaser durch jahrelanges aufheizen und abkühlen aufgeweitet ist hilft oft auch ein neues Mischrohr nicht das Problem zu beheben.
Ich verzinne den Mischrohrträger im Bereich der Messinghülse ,was den Mischrohrträger um das notwendige Maß dicker macht und so wieder perfekt abdichtet .
Sicher gibt es auch geeignete Kleber aber dann ist eine Erneuerung des Mischrohrträgers zb. wenn die Luftkorrekturdüse zu fest angezogen wurde .erschwert oder unmöglich .
Das sorgt vor allem beim Starten des warmen Motors nach kurzem halt ,aber sicher auch etwas bei langen Standzeiten für schnelleres starten des Motors.
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04 Mai 2023 06:26 #49763 von B 2000 Diesel
B 2000 Diesel antwortete auf Start nach längerer Standzeit
Guten Morgen, ich finde die Diskussion sehr hilfreich.
Meine Erfahrung hat nich gelehrt, das die elektrische Pumpe nicht das optimale ist und habe auf der Route 66 tour wieder umgerüstet auf die mechanische Art. Seitdem keinerlei Probleme mehr , bis eben auf die Tatsache längeres stehen und Vergaser leer.  ABer da werde ich mit leben.    Schorsch 
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04 Mai 2023 12:32 #49765 von habre16
habre16 antwortete auf Start nach längerer Standzeit
Hallo.
Ich klebe die Mischrohrträger alle mit Loctite Füge-Welle-Nabe ein. Tip von Ruddis Berlin.
Da jede Sorte Loctite spätestens ab 150° wieder weich wird, braucht man nur die Brücke mit einem Heißlüftfön von unten  zu erwärmen.
Die Mischrohrträger ziehe ich dann mit einem voher aufgesetzen Abzieher heraus.
Ist der Mischrohrträger abgebrochen, kein Problem! Einfach von oben ein M6 Gewinde bohren. Gingen bis jetzt alle heraus.
Achtung: Die angebotenen Messing Mischrohrträger sind im Sitz 6,1mm stark. Die muss man noch passend abdrehen!
Ausserdem haben sie keinen Ventilsitz für die Kugel und noch mehr ist zu ändern.

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05 Mai 2023 14:57 #49776 von Frieder
Frieder antwortete auf Start nach längerer Standzeit
Vor dem Ziehen des Mischrohrträgers habe ich reichlich Manschetten gehabt. Die Methode Ruddies erschien mir dann doch ein bißchen rabiat.
Ich habe deshalb nach Demontage des Vergaserdeckels, den Vergaser kopfüber mit zwei Holzbrettchen dazwischen auf den geöffneten Schraubstock gelegt mit der Heißluftpistole den Sitz des Mischrohrträgers auf Temperatur gebracht und dann wie beschrieben die 6mm Schraube mit einem Gleithammer nach unten ausgeschlagen. Das ging erstaunlich gut und war gleich nach dem ersten sanften Schlag draußen. Die für mich wichtigste Lektion auf Ruddies Seite ist: Die Luftkorrekturdüse stützt gegen das Mischrohr und nicht gegen den Mischrohrträger, so daß da ein Spalt bleibt. Wer die Luftkorrekturdüse anballert kann gleich nen neuen Mischrohrträger bestellen.
Ruddies schreibt von nem Tropfen Loctite. Ich nehme an Du nimmst Loctite grün. Das habe ich mich nicht getraut und Loctite Schraubensicherung mittelfest verwand.
Ich hoffe es dichtet ab, halten tuts schon allein durchs Einpressen, sonst mach ich das halt nochmal.
Wenn der Sprit wegsackt, könnten auch die Ventile in der Pumpe leicht undicht sein und eine Fehlerquelle darstellen. Ist aber nur eine Vermutung.

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05 Mai 2023 20:45 #49783 von Frieder
Frieder antwortete auf Start nach längerer Standzeit
Mir ist was aufgefallen, was mir nach geradezu peinlich ist. Mir kommt das vor wie der Lehrling der ins Geschäft geschickt wird um Gewichte für die Wasserwaage zu besorgen und
darauf reinfällt. Der Öldruckschalter ist ein Ausschalter. Bei laufendem Motor geht die Ölkontrollleuchte deswegen aus!! Man kann das zwar mit einem Relais umkehren indem man bei ausgeschaltetem Relais einen Ruhekontakt auslöst. Das hieße aber bei ausgeschalteter Erregerspule also ausgeschaltetem Relais läuft die elektrische Benzinpumpe an und bei eingeschaltetem geht sie aus. Kompletter Mummpitz. Mir fiel das vorhin wie Schuppen von den Augen. Entweder ich werde alt oder habe vor lauter Bäumen den Wald nicht gesehen.
Meine beiden Spezies haben sich augenscheinlich von meiner falschen Logik anstecken lassen, denn wir haben so manchen elektronischen Einspritzer wieder wachgeküßt vor allem aus den Zeiten in der jeder Herrsteller sein eigenes OBD-Süppchen gekocht hat, und von daher sowas wie "blindes" Vertrauen herrscht.
Elektrischer Impuls hab ich gedacht, den kannste nutzen, genial, wieso ist da eigentlich noch keiner draufgekommen? Pfladepiepsen! Einsicht ist der beste Weg zur Besserung: -)
Auch wenns manch einen nervt, aber das konnte ich so nicht stehen lassen. Sorry.

Gruß Frieder

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