Preisentwicklung, Vergleiche u. Meinungen bei Borgward- Fahrzeugen

Interessante Literatur:

Oldtimer-Index | VDA


Quelle:  Wirtschaftsfaktor Young- und Oldtimer 2023: ZDK, VDA, VDIK und BBE stellen Classic Studie vor | Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (kfzgewerbe.de) "....Dominanz: Hier verfügen Marken wie Opel, Ford und Volkswagen über eine größere Bedeutung und bekräftigen die starke, emotionale Bindung zum historischen Kulturgut. Das spiegelt zum Teil auch die Veränderungen in der Szene wider. Ältere Generationen gehen dem Hobby seltener nach, es kommen neue Fans und mit ihnen andere Fahrzeuge hinzu. Dadurch wird sich beispielsweise in den Sozialen Medien auch eine verjüngte, international vernetzte Szene parallel zu den traditionellen Clubs etablieren.Das größte Problem der Branche bleibt es nach wie vor, geeignete Fachkräfte für Arbeiten an Old- und Youngtimern zu finden. Neben erfolgreichen Wegen zur Personalrekrutierung werden in der Studie auch weitere Problemfelder, wie z.B. die Online- und Social Media-Präsenz von Unternehmen, beschrieben. „Hier besteht noch Handlungsbedarf“, betont Matthias Kemmer, Vorsitzender des ZDK-Oldtimerausschusses. „Viele Betriebe verfügen über großes Know-how rund um die Fahrzeuge, kommunizieren aber zu wenig in Richtung Nachwuchs.“ Außerdem ist es für Oldtimerbetriebe sinnvoll, mit Spezialisten und Fahrzeugclubs zu kooperieren und sich ein Netzwerk aufzubauen."


 

 

 
 

Zitat „Trotzdem müssen wir m.E. versuchen unsere Autos zu präsentieren, um sie Bekannt zu halten.“

Im Bericht aus 2023 steht, dass jüngere Generationen „stringent digital“ arbeiten sowie 63% social Media nutzen. 
Es wird hier im Forum um Geduld gebeten jedoch die Zeit haben wir leider nicht (mehr). 
Ich versuche hier seit ein paar Jahre vergeblich mit sämtlichen Bitten auf die Wichtigkeit hinzuweisen… wieviel Geduld ist noch angemessen? (die Frage ist rhetorisch gemeint)

Grüße. Jclaude 

Leute, es muß Euch klar werden...daß Ihr gegen Windmühlen kämpft. Die Generation, die noch den Lumpen - oder Alteisenmann mit dem Goliath - Dreirad erlebt hat, so wie ich - wird weniger. Der Letzte von den Alteisenleuten mit dem Goliath hat Anfang der 80er aufgegeben ( persönliche Sicht aus meinem Leben ).

Dann gab es noch die " Verschworenen " - Borgward, sonst nichts - aber auch fast alle weg.

Dann gab es noch die Getränkefritzen mit Borgward - LKW - und Werkstätten mit Borgward - Abschleppwagen. Alles in den 80ern in Export Griechenland - Türkei gegangen.

Dann gab es noch die netten Opas mit dem Lloyd mit 250 cm - Motor, die die Fahrerlaubnis vor 1954 gemacht ( gekauft ) hatten. Einige noch mit dem alten Motorradführerschein, den es vor dem letzten Krieg für eine Reichsmark ohne Prüfung gab.

Auch die - leben nicht mehr.

Die Leute von heute - haben diese Wagen nicht mehr erlebt, Punkt ! Der Bezug fehlt....ich hatte mir schon als Dreijähriger die Nase an einem Borgward - Fenster plattgedrückt - meine Oma hob mich hoch...

Rechnen wir : wenn jetzt tatsächlich ein " Calibra " Bj. 2000 der Traumwagen für den 20 jährigen Jüngling war - dann ist der eben jetzt auch fast 45 !

Ihr könnt das Rad der Zeit nicht anhalten. Ich auch nicht, so gerne ich es würde.

Seht es mal so : wer von uns hier hat noch Adler, Standard, Dürkopp oder Brennabor erlebt - und hat daher eine Beziehung dazu ? Keiner ? Ich auch nicht.

Der langsame Untergang ist nicht aufzuhalten - so wenig, wie man eine Lawine mit der Hand aufhalten könnte.

Macht das Beste daraus.

Und wenn Irgendjemand meinen Borgward ( Goliath, Lloyd ) als " Oldtimer " bezeichnet - biete ich Demjenigen einen Satz heiße Ohren an.

Ich hasse es, auf der Straße ( Tankstelle oder wo immer ) angequatscht zu werden von Leuten, die rein nichts wissen, Elektronikmülleimer fahren und 2,3 Kinder dabei haben. Noch übler : Die " das war noch Blech " - Fraktion.

Lieber fahre ich bei Dunkelheit - da hat man seine Ruhe. Und ich habe keine Lust, jedem Neugierigen immer und immer wieder das Gleiche erzählen zu sollen - dazu ist mir meine verbliebene Lebenszeit wirklich zu schade !!

Und wenn jemand mit " Oldtimern " kommt - sehe ich sowieso dunkelrot. Hoffentlich habe ich dann nicht gerade den 30er Ringschlüssel in der Hand....

Hallo Leute ,
ich verfolge Eure Beiträge mit Interesse und zum Teil mit Unverständniß.
Ich bin seit über 40 Jahren oldtimertechnisch unterwegs und es wiederholt sich alles .
Vor 40 Jahren waren auf den Oldtimertreffen noch viele Vorkriegsfahrzeuge zu sehen und unsere Autos waren damals das was heute W124 und Golf 1/2oder 3 sind.
Das Problem liegt aber nicht nur in der Änderung der Baujahre ,was ganz normal ist, sondern im vollkommen veränderten allgemeinen Interesse .
Hervorgerufen durch die finanzielle Lage der heute 20-30Järigen. ( Mieten /Nebenkosten ,Versicherungen usw.Christian hat es schon gesagt ).
Weiter tut auch die Verurteilung der "Stinker" in den Medien und von NGOs ihre Wirkung .
Grade heute geht durch die Medien ,das 8 Millionen Euro 5 und Euro 6 Diesel Fahrzeuge, von der EU ,ein Entzug der Beriebserlaubnis droht !
Wer hat da überhaupt noch Mut sich ein Auto, geschweige den einen Oldtimer zu kaufen ?
Wir sollten erkennen ,das mit uns wohl auch das Interesse an unseren Autos stirbt .
Darum genießt jeden Tag an dem Ihr lebt, und Ihr noch mit dem Oldtimer fahren dürft !
Meine Meinung .
Liebe Grüße
Volker Burmester
 

Volker, es gibt heutzutage zu viele " Gutmenschen " und Besserwisser....vor allem in der Politik und Medien.
Auf der anderen Seite k a n n eine einmal erteilte Betriebserlaubnis nicht " entzogen " werden - sonst könnte man auch römische Bauwerke abreißen, weil sie heutigen " Vorschriften " nicht mehr entsprechen.
So etwas nennt sich Rechtskontinuität - gibt es die nicht mehr, dann sind die Leute wohl in Bananenrepubliken oder im Deutschland zwischen 1933 und 45 angekommen.

Ich l a s s e mir meinen Wagen nicht nehmen. Von niemandem.

jean claude, um es kurz zu machen.
Komm doch bitte am 26.10. zur MGV im Sauerland, stell dich hin und rede über deine Ideen und mach(verwirkliche) das dann auch.  Bitte, keine  Ausrede wegen Entfernung und so.

Warum sollen die paar Menschlein im Vorstand und Beirat alles regeln? Das Tagesgeschäft incl. Messen etc. ist schon reichlich aufwändig. UND alles ist selbstverständlich.

mein Spruch: meckern oder fordern ist einfach, machen schon schwieriger.

Und sei dir im KLAREN der grösste Teil unserer Mitglieder will nur konsumieren und ist der Meinung , ich zahle Beitrag und dann  steht mir das und das zu.

Wenn du zielführend, mit Unterstützung der IG, was machen willst, dann tu es und komm nach Willingen.

ps. ich bin auch dafür uns mehr dar zu stellen, aber das muss jemand machen. Deshalb bewege ich meine Fahrzeuge fast täglich mit Freude und errege auch Aufmerksamkeit.

Schorsch

die Freude schlägt auch oft genug um, wenn ich eine Panne habe. Jetzt seit WE Ölverlust an der Isabella, wahrscheinlich das hintere Kurbelwellenlager>/abdichtung. 600 kM und drei Liter Öl weg ist schon eine Nummer (auspuff trocken und Motor auch)

die Diskussion hier find ich richtig gut. Mal sehen wie weit wir kommen. Querdenken bringt immer was.

Volker
ich befürchte auch ein langsames hinsterben, aber das sollten wir nicht phlegmatisch hinnehmen sondern vehement dagegenarbeiten, sonst wird das ein schnelles hinsterben. 
Schorsch

borgideluxe schrieb:

Naja, Politik und Medien sollten wir außen vor lassen. 

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Das man eine Betriebserlaubnis entziehen kann, dass glaube ich schon,
wenn man Vorschriften oder Gesetze ändert. Bin aber kein Jurist.
Ansonsten kann man schon beobachten, dass sich die Menschen geändert haben.
Für mich war es mit 18 Jahren ein muss, den Führerschein zu machen und ich konnte es kaum erwarten
den Lappen in die Finger zu bekommen.
Heute denken viele Jugendlich völlig anders und legen überhaupt keinen Wert darauf.
Die Welt hat sich schon geändert.



 

Das hat sie.
Und gewiß nicht zum Vorteil.
Dennoch, wohin käme man, wenn " neue Vorschriften " willkürlich erlassen werden.
Was ich eigentlich schreiben will - schreibe ich nicht; zu brisant.

Ich konnte auch nicht erwarten, die Fahrerlaubnis zu bekommen - und hatte mein erstes Auto schon mit 16....und dieses Auto ( Borgward ) habe ich heute noch.
War eben - mittlerweilen verjährtes - " Schwarzfahren "....
Nur gut, daß ich mit jungen Leuten praktisch keine Kontakte habe. Das gäbe dann nur Verdruß....auf beiden Seiten.
 

ich denke wir älteren habe alle schwarz gefahren. Wenn wir erwischt wurden gab es Haue oder eine Standpauke und gut war es. Und keiner ist zum Kadi gerannt.

Aus den Beiträgen ist zu lesen, dass der Oldtimer-Markt vor allem in Deutschland und USA wächst. 

 

Der Rückgang bei den 50-60iger liegt bei nur 1% obwohl die 00er mit über 20% zulegen. 
Für mich ist das eine positive Bilanz gegenüber vermeintliche Zusammenbrüche des Markts. 
Desweiteren bleiben Mercedes, Porsche, BMW und VW (Käfer und Bus) Spitzenreiter. Sogar Vorkriegsmodelle gewinnen an Fahrt. 
Wir können hier NICHT mit persönlichen Meinungen sowie Gefühlen versuchen unsere Marke in die Zukunft zu positionieren. Und es soll auch nicht nur um das Gewinnen von Clubmitgliedern handeln sondern das Bewusstsein der Marke Borgward und Co.. Automatisch würden neue Mitglieder dazu kommen. 
Es muss nicht jeder gerne seine Schätze „anpreisen“ und im dunklen fahren… jedoch da man sich einen oder mehr Borgward zugelegt hat, hat auch gewaltige emotionale Gründe die - aus meiner Sicht - gerne verteidigt werden dürfen. 

Warum machen RedBull, Coca Cola sowie Mercedes, Porsche,… und Co. ständig Werbung wenn sie doch so  bekannt sind?

Ein Erfolgskonzept gibt es zur Zukunft der Marke nicht auf Knopfdruck. Eine gezielte Analyse sowie definierte Maßnahmen sind dazu notwendig. 
Das setzt aber voraus, dass man (Vorstand und Co., andere Clubs…) das wollen und angehen. 
Marken leben von Emotionen wodurch Bekanntheit geschürt wird. Messen sind eine gute Plattform jedoch old school. Heute sind online Themen wichtiger den je. Partnerschaften mit lebendige Marken sind Gold wert. Technikvergleiche mit heutigem KnowHow können begeistern. Es gibt künftig zu wenige Oldtimer-Werkstätten… unsere sterben aus,… 
Junge Generationen müssen verstehen, dass die Technik mit den sie heute arbeiten und leben, durch uns, die älteren Generationen entwickelt wurden und nicht so vom Himmel gefallen sind. Das bildet Verständnis (für unsere Marken) und Anerkennung. 
Einen Rhombus zu verschicken an Menschen die Borgward bereits kennen ist schön, trägt aber nicht zur Bekanntheit bei. Nutzen wir die Foren und begeistern durch gezielte Kommunikation und Maßnahmen! Und hören wir bitte auf, dass das gar nichts bringt. Nörgeln ist einfach, Lösungen anbringen …. *

Schönen Abend, JClaude



P.S. *… etwas schwieriger aber macht mehr Spaß. Ich bin bereit darüber zu diskutieren, werde aber nicht betteln. 

P.S. 2 Ein bisschen später bzw. gleichzeitig während der Verfassung meines Beitrags ist die Meldung mit Einladung eingegangen… diese konnte ich nicht sehen aber schätze den Vorschlag sehr. 

minolla hat für seine Liste regelrecht gebettelt und war auch manchmal recht penetrant. Der Erfolg hat ihm dann Recht gegeben.
Wolfgang Minolla hat das aus Eigeninitiative gemacht . Solche Menschen bringen uns dann mit voran.   Schorsch

Jean - Claude, ich finde Dein Engagement knorke ! Das Grundproblem - so, wie ich es sehe - ist : es ist einfach etwas Anderes, ob Du früher jeden Tag, zum Beispiel auf dem Schulweg, den man damals natürlich zu Fuß zurücklegte, ganz ohne Mama und SUV - einen Lloyd oder Borgward gesehen hast ( ich mußte nicht weit gehen; Nachbar hatte Borgward, der andere einen DKW Schnellaster und der nächste eine 12m Weltkugel...der Limonadenmann einen Alligator und Hanomag Kurier und der nette alte Herr im ersten Haus an der Schule einen Lloyd...) - oder ob Du in Medien etwas - für junge Leute nicht mehr " Konkretes " aufzeigst.

Für die ist es abstrakt; die sind in der " einmal umrühren - fertig " - Welt aufgewachsen - nicht wie ich früher am Wochenende mit Blaubeerpflücken im Wald.

Trotzdem wünsche ich Dir so viel Erfolg wie nur möglich !

So! 

Lass uns doch kommenden Sommer einen Borgward-Day planen. Was heißt das? Jeder der an dem Tag kann, fährt raus mit seiner Isabella, Hansa, Goliath, Lloyd,… und besucht seinen Lieblingsplatz. Ich meine in jedem erdenklichen Land. Und wir informieren die Presse entsprechend rechtzeitig und sorgen für Aufmerksamkeit. Gruppenbildungen sind erlaubt und werden jedoch von der Gruppe selbst organisiert.

Die Kosten: Einen Flyer fürs Auto (IG) und jeder der will druckt ihn aus, platziert ihn und berichtet über das Event bzw. was da weltweit passiert. 

Preis: Das schönste Bild wird entsprechend prämiert. 

Highlight: ich habe da so eine Idee um dieses internationale Event mittels Sponsoring Nachdruck zu verleihen jedoch Konkretes lässt noch auf sich warten. 
Wichtig jedoch ist, dass dieses gemeinsame Projekt auch ohne Spaß macht und motiviert. 

Und nun? 

Grüße, Miss Daisy, Mr. Carl und Jean-Claude

Ich mache es etwas anders - immer, wenn möglich, fahre ich einen dieser Wagen. " Gruppen " dürfte es hier nicht geben - zu wenig Wagen aus Bremen.
Dennoch, jeder, der meinen Laden hier kennt, ist sehr begeistert - vor allem Lloyd hat vollste Sympathie : praktisch, sparsam und solide.
Die Pontonhansas haben ihre Spitznamen als " deutscher Panzer " schon weg....

Empfehlen kann ich trotzdem nicht, hier einen solchen Wagen zu fahren : die Ersatzteile....

Isabella ist ja harmlos, aber z.B. ein GP 900 E....da lernt man, mit den nicht mehr vorhandenen Zähnen zu klappern.

Aber, ich habe nichts dagegen, wenn Ihr nächstes Jahr hier mal einen Bericht vom Stapel laßt.

Auf kyrillisch dann : БОРГВАРД....

So! 

Lass uns doch kommenden Sommer einen Borgward-Day planen. Was heißt das? Jeder der an dem Tag kann, fährt raus mit seiner Isabella, Hansa, Goliath, Lloyd,… und besucht seinen Lieblingsplatz. Ich meine in jedem erdenklichen Land. Und wir informieren die Presse entsprechend rechtzeitig und sorgen für Aufmerksamkeit. Gruppenbildungen sind erlaubt und werden jedoch von der Gruppe selbst organisiert.

Die Kosten: Einen Flyer fürs Auto (IG) und jeder der will druckt ihn aus, platziert ihn und berichtet über das Event bzw. was da weltweit passiert. 

Preis: Das schönste Bild wird entsprechend prämiert. 

Highlight: ich habe da so eine Idee um dieses internationale Event mittels Sponsoring Nachdruck zu verleihen jedoch Konkretes lässt noch auf sich warten. 
Wichtig jedoch ist, dass dieses gemeinsame Projekt auch ohne Spaß macht und motiviert. 

Und nun? 

Grüße, Miss Daisy, Mr. Carl und Jean-Claude

Dann muß ich es wohl einmal mit einem GP 900 vor der Newski - Kathedrale versuchen...

Ich habe diesen Thread mit Interesse gelesen. Die beschriebene Situation und Lage ist identisch mit der hier in Südafrika.

Auch wir haben einen schnell alternden Club. In den letzten Jahren sind viele der wichtigsten Mitglieder verstorben, und die Zahl derer, die noch bei uns sind, hat dramatisch abgenommen.

Jüngere Leute hier sind jedoch auf einen Führerschein angewiesen, da wir ein sehr schlechtes öffentliches Verkehrssystem haben.

Soweit ich das sehe und denke (und das ist nur meine Meinung), sind sie in zwei unterschiedliche Gruppen unterteilt.

Die eine Gruppe sieht ein Auto nur als Mittel zum Zweck, rein utilitaristisch. Keine echte Begeisterung für eine bestimmte Marke oder ein bestimmtes Modell, solange es einfach funktioniert.

Die andere Gruppe sieht Autos als ein begehrtes Objekt, und es ist nicht ungewöhnlich, Leute zu finden, die ein Auto besitzen, das mehr wert ist als ihr Haus. Das Interesse beschränkt sich leider auf neuere Modelle und Premiummarken.

Wie es in Deutschland der Fall zu sein scheint, kaufen die wenigen jüngeren Autonarren Autos aus den 70er, 80er und sogar 90er Jahren. Manche entscheiden sich dafür, sie zu modifizieren, aber viele von ihnen stellen sie, wie es ihnen gefällt, wieder in den Originalzustand zurück.

Wenn sie sich für klassische Autos interessieren (ein viel kleinerer Prozentsatz), dann bleiben sie eher bei wirklich ikonischen Autos.

Meistens amerikanische Autos, aber aus Europa wählen sie Käfer, VW Kombi, Mini, Porsche, Mercedes usw.

Sie interessieren sich für andere Marken und unbekannte Autos, aber nur als Neuheit. Etwas zum Bewundern und Fotografieren, aber ohne den Wunsch, tatsächlich eines zu besitzen.

Ich persönlich denke, dass die Knappheit und die Kosten von Ersatzteilen einer der Hauptfaktoren sind.

Andere Gründe sind vielleicht, dass sie nicht in der Zeit mit ihnen aufgewachsen sind, und vielleicht sind sie auch keine „Figuren“ in Film und Fernsehen.

Ein weiterer Grund ist vielleicht, dass sie sich heutzutage nicht mit etwas herumschlagen wollen, entweder aus Mangel an Wissen oder Zeit, und sicherlich spielt auch Geld eine Rolle.

Ich bin sicher, es gibt noch mehr.

Das andere Problem sind meiner Meinung nach unabsichtlich die Clubmitglieder selbst.
Wenn sie sterben oder beschließen, dass sie genug haben, wird der Verkauf ihrer Autos als Notverkauf behandelt.
Entweder sie oder ihre Familien sind froh, die Autos so schnell wie möglich loszuwerden, normalerweise zu sehr reduzierten Preisen. Ein Auto in vernünftigem Zustand wird hier oft für weniger als die Hälfte der Kosten einer einfachen Reparatur oder Restaurierung verkauft.
Ich kann verstehen und nachvollziehen, warum das so ist, aber es macht unsere Autos viel billiger und erschwert es, Borgwards langfristig als wertvoll zu betrachten.
Ich betrachte meine Autos nicht als Investitionen, sondern nur als schwarze Löcher. Aber diese „schwarzen Löcher“ bereiten mir viel Spaß und Freude. Ich habe wahrscheinlich viel zu viel Geld in sie gesteckt, und eines Tages, wenn ich nicht mehr da bin, weiß Gott, was meine Familie mit ihnen machen wird. Nicht einmal meine Kinder teilen mein Interesse.

Ich hätte gerne eine weniger pessimistische Sichtweise und würde gerne Borgwards, Goliaths und Lloyds populär machen, also tue ich alles in meiner Macht Stehende, um Menschen zu helfen und sie zu ermutigen, die Autos gekauft haben. Ich versuche, so viele Autos wie möglich zu den Shows zu bringen, auch die Youngtimer.

Ich stimme mit @Miss Daisy überein, dass es Präsenz im Internet geben muss, aber es ist zu einfach, im Internet einfach weiterzuklicken und zu scrollen.
Meiner Meinung nach ist es das, was den Kunden fesselt, wenn er das Metall tatsächlich sieht und berührt.